Robert Neumann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Neumann, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18305
GNDGemeindsame Normdatei 118587331
Wikidata Q89922
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Mai 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. Jänner 1975
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde München, Friedhof Haidhausen
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: September 1967, Übernahme: 23. November 1967)


  • Ehrenpräsident des Österreichischen PEN-Clubs
  • Vizepräsident des Internationalen PEN-Clubs

Neumann Robert, * 22. Mai 1897 Wien, † 3. Jänner 1975 München, Schriftsteller, Sohn eines Bankdirektors. Studierte Medizin, Chemie und Germanistik, übte nach dem Ersten Weltkrieg verschiedene Berufe aus, emigrierte jedoch 1934 nach Großbritannien und lebte nach dem Zweiten Weltkrieg teils im Tessin, teils in München. Er schrieb Gedichte, dann Novellen, historische Romane und satirische Kurzgeschichten, aber auch Theaterbücher und Dokumentarberichte; in seinem Roman „Die Macht" (1932) wandte er sich gegen den Nationalsozialismus Berühmtheit erlangte er durch seine analytisch-kritischen Parodien, die er zu einer eigenen Literaturgattung erhob (Mit fremden Federn, 1927; Unter falscher Flagge, 1932). Gesammelte Werke (15 Bände, 1959-1972).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986, S. 169 ff.
  • Robert Neumann: Meisterparodien. Auswahl von Jens Jessen. Zürich: Manesse-Verlag 1988