Robert Obsieger

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Robert Obsieger (1952)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Obsieger, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23430
GNDGemeindsame Normdatei 1019296372
Wikidata Q2158390
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. September 1884
GeburtsortOrt der Geburt Lundenburg, Mähren
SterbedatumSterbedatum 27. November 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Keramiker, Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 22.01.2024 durch WIEN1.lanm09ua1
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. Dezember 1958
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 4, Reihe 16, Nr. 4
BildnameName des Bildes Robert Obsieger.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert Obsieger (1952)
  • 19., Hofzeile 18-20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident der Berufsvereinigung bildender Künstler
  • Direktor der Wiener Kunstgewerbeschule (26.03.1938 bis 1941)

  • Preis der Stadt Wien für Angewandte Kunst (Verleihung: 1952)


Robert Obsieger, * 23. September 1884 Lundenburg, Mähren (Břeclav, Tschechien), † 27. November 1958 Wien 19, Hofzeile 18-20 (Neurologisches Krankenhaus), Keramiker, Bildhauer. Besuchte die Fachschule für Tonindustrie in Znaim, studierte 1909-1913 an der Wiener Kunstgewerbeschule (bei Bertold Franz Löffler, Kenner und Michael Powolny) und begann seine Praxis 1909 in der Wiener Keramische Werkstätte. 1913-1918 war Obsieger Assistent Strnads für allgemeine Formenlehre an der Kunstgewerbeschule (1914 Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln), 1918/1919 Professor an der Fachschule für Tonindustrie in Znaim, 1920-1932 Leiter der Werkstättenschule für Keramik an der Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft und 1932-1958 Leiter der Keramikwerkstätte der Kunstgewerbeschule (ab 1939 vorläufiger Direktor, 1941-1945 Direktor der Kunstgewerbeschule).

Obsieger führte Arbeiten in allen Sparten der keramischen Plastik aus (Gefäß-, Ofen-, Bau-, Garten- und Friedhofskeramik). Beteiligung an der Triennale in Mailand sowie an den Weltausstellungen in Brüssel und Paris. Preis der Stadt Wien für angewandten Kunst (1952).

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 179
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 239
  • Gottfried Fliedl: Kunst und Lehre am Beginn der Moderne. Die Wiener Kunstgewerbeschule 1867-1918. Salzburg [u.a.]: Residenz-Verlag 1986, S. 398
  • Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 14, S. 123
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv). Band 3, S. 86
  • Wiener Zeitung, 23.09.1954
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.09.1954, 19.09.1959

Weblinks