Robert Schollum

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schollum, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schollum, Robert Antonia
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11846
GNDGemeindsame Normdatei 118610325
Wikidata Q1607673
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. August 1913
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. September 1987
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist, Dirigent, Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  12. Oktober 1987
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 157
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 3., Marokkanergasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Arnold Schönberg-Medaille (Verleihung: 1955)
  • Österreichischer Staatspreis (Verleihung: 1961)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Übernahme: 30. Juni 1971)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 4. Oktober 1978)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 27. November 1978, Übernahme: 7. Mai 1979)
  • Kulturmedaille der Stadt Linz (Verleihung: 1983)


  • Präsident des des Österreichischen Komponistenbunds (1965 bis 1970)
  • Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien (1972 bis 1982)

Robert Schollum, * 22. August 1913 Wien 10, † 30. September 1987 Wien 3, Marokkanergasse 3 (Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 157), Komponist, Dirigent.

Er studierte in Wien Klavier, Orgel und Komposition (bei Josef Marx), wirkte ab 1945 in Linz (Domorganist, Städtischer Musikdirektor) und begründete 1955 die Musikalische Jugend Oberösterreichs. 1959 wurde er als Professor an die Wiener Musikhochschule berufen und übernahm die Leitung der Gesellschaft für Musikforschung beziehungsweise 1965-1969 des Österreichischen Komponistenbunds. Stets gleichermaßen klassischem und zeitgenössischem Schaffen zugewandt, komponierte er Opern, Symphonien, Kammermusik und Vokalwerke ("Markus-Passion", Uraufführung 1983), Klavier- und Orgelwerke sowie Bühnenmusik, verlor aber nie den Kontakt zum Publikum.

Literatur

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Band 4: R - Z. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Günter Brosche [Hg.]: Musikalische Dokumentation Robert Schollum. Wien: Österreichische Nationalbibliothek 1993
  • Walter Szmolyan: Neue Werke von Robert Schollum. In: Österreichische Musikzeitschrift 28 (1973), S. 403 - 405
  • Ulrike Otter: Robert Schollum - Die Jahre 1913-1959. Organisatorisches und pädagogisches Wirken. In: Historisches Jahrbuch der Stadt Linz (1993), S. 59 ff.
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995