Romeo Seligmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Seligmann, Romeo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Seligmann, Franz Romeo; Seligmann Franz Roman
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16293
GNDGemeindsame Normdatei 11765633X
Wikidata Q1647313
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Juni 1808
GeburtsortOrt der Geburt Nikolsburg (Mikulov, Tschechische Republik) 4075404-2
SterbedatumSterbedatum 15. September 1892
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Arzt, Orientalist, Epidemiologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.10.2024 durch DYN.biancaburger
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 12, Reihe 1, Nummer 5
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Romeo Seligmann (Franz Romeo, Franz Roman), * 30. Juni 1808 Nikolsburg, Mähren (Mikulov, Tschechien), † 15. September 1892 Wien, Arzt, Orientalist, Epidemiologe, Medizinhistoriker.

Biografie

Schon während des Studiums an der Universität Wien (Dr. med. 1830) erlernte Seligmann die persische Sprache und dissertierte auch über eine in der k. k. Hofbibliothek (Nationalbibliothek) befindliche persische Handschrift pharmakologischen Inhalts. Als Choleraarzt in Wien zu Ansehen gelangt, hielt Seligmann ab 1833 Vorlesungen über Geschichte der Medizin an der Universität Wien. Als Sekundararzt im Allgemeinen Krankenhaus hielt Seligmann 1848 Vorlesungen über Cholera und übernahm auch das Lehrfach der Medizinischen Hodegetik. 1848 ao. Professor für Geschichte der Medizin an der Universität Wien und Lehrkanzelgründung für dieses Fach. 1869 o. Professor. Wissenschaftlich befasste sich Seligmann unter anderem mit den Heilsystemen bei Volkskrankheiten. Seligmann war universell gebildet und gehörte dem Kreis Josef von Hammer-Purgstall an sowie dem Musiker- und Dichterkreis Franz Schubert, Ernst Freiherr von Feuchtersleben usw. Bruder der Militärärzte Leopold Seligmann und Franz Seligmann (Novara-Expedition).

Quellen


Literatur

  • Adalbert Franz Seligmann: Franz Romeo Seligmann. In: Neue österreichische Biographie ab 1815. Große Österreicher. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag Band 6 (1929) (Reprint 1970), S. 55-69
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 622 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923


Franz Romeo Seligmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks