Rosa Papier-Paumgartner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Papier, Rosa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Paumgartner, Rosa; Papier-Paumgartner, Rosa
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersängerin, Regierungsrätin, Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3468
GNDGemeindsame Normdatei 116067144
Wikidata Q86708
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. September 1858
GeburtsortOrt der Geburt Baden bei Wien
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1932
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Opernsängerin (Mezzosopran)
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Frankenberggasse 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Papier Rosa, verheiratete Paumgartner, * 18. September 1858 Baden bei Wien, † 9. Februar 1932 Wien 4, Frankenberggasse 7 (Zentralfriedhof, später nach Mautern bei Krems überführt), Opernsängerin (Mezzosopran), Gatte (1882) Hans Paumgartner, Musikjournalist, Dirigent (Sohn Bernhard Paumgartner).

Wuchs in der Wachau auf und zeigte schon frühzeitig Talent, das von einer Gräfin Todesco gefördert wurde. Sie besuchte ab 1878 das Konservatorium in Wien, wurde später Privatschülerin von Mathilde Marchesi und nahm Musiktheorieunterricht bei Paumgartner. Nachdem sie das Publikum bei ihrem Debüt im Theater an der Wien (15. März 1881) als Amneris ("Aida") stark beeindruckt hatte, lud sie Wilhelm Jahn ein, am 21. April 1881 dieselbe Rolle in der Hofoper zu singen, worauf sie Mitglied der Hofoper wurde (bis 1891). Papier war eine bedeutende Richard-Wagner-Interpretin und gab zahlreiche Gastspiele in verschiedenen europäischen Ländern. Wegen eines (nach einer Grippe aufgetretenen) chronischen Kehlkopfkatarrhs musste sie ihre Operntätigkeit beenden und wurde Gesangslehrerin am Konservatorium (ao. Prof.); sie bildete zahlreiche erfolgreiche Sopranistinnen aus. Kammersängerin (1889). Papiergasse.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 81 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Hans Bisanz: Wien 1850 - 1900. Wien: Eigenverl. der Museen der Stadt Wien 1973 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 31), S. 91
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 65
  • Volksblatt Magazin, 09.07.1973, S. 2 f.
  • Rathaus-Korrespondenz, 16.09.1958

Weblinks