Rosa Schweizer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Schweizer, Rosa
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Schweizer, Rosi; Kühnel, Rosa
Titel Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366493
GNDGemeindsame Normdatei 1293301388
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juni 1943
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Jänner 1990
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Juristin, Sportlerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 26.06.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rosa Schweizer, * 24. Juni 1943 Wien, 25. Jänner 1990, Juristin, Sportlerin.

Biografie

Rosa (Rosi) Schweizer, geboren als Rosa Kühnel, verbrachte ihre ersten vier Lebensjahre in einer "arisierten" Wohnung. Nachdem die rechtmäßigen Eigentümer zurückgekommen waren, musste die Familie in das Obdachlosenheim Kastanienallee übersiedeln.

Während eines Sommeraufenthalts bei ihren Großeltern in Köln hatte Rosa einen schweren Fahrradunfall, bei dem sie sich eine komplette Querschnittlähmung zuzog. Trotz langer Spitalsaufenthalte und Rehabilitation maturierte sie 1961 mit Auszeichnung. Sie startete ihre Berufskarriere als Sachbearbeiterin bei der Pensionsversicherungsanstalt und begann im Oktober 1962 ein Jus-Studium an der Universität Wien, das sie im Dezember 1966 mit der Promotion abschloss.

Daneben war sie in verschiedenen Sportarten sehr erfolgreich. Ab 1960 nahm sie an den Paralympischen Spielen teil und konnte bis 1984 Medaillen in den Disziplinen Tischtennis, Schwimmen, Bogenschießen und Leichtathletik gewinnen.

Bei den Tischtennis-Europameisterschaften 1985 in den Niederlanden errang sie drei Goldmedaillen.

2023 wurde die Rosi-Schweizer-Promenade nach der Sportlerin benannt.

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