Rosalia Chladek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Chladek, Rosalia
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30909
GNDGemeindsame Normdatei 118675931
Wikidata Q979906
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Mai 1905
GeburtsortOrt der Geburt Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik) 7523621-7
SterbedatumSterbedatum 3. Juli 1995
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Solotänzerin, Tanzpädagogin, Choreographin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 173
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 1960)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 1970, Übernahme: 18. März 1971)
  • Goldene Verdienstmedaille der Hochschule für Musik

Rosalia Chladek, * 21. Mai 1905 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik), † 3. Juli 1995 Wien, Solotänzerin, Tanzpädagogin, Choreografin.

Biografie

Nach Besuch des Lyzeums und der Nachfolgeschule der Bildungsanstalt Jacques Dalcroze (Hellerau-Dresden) gab sie als Solotänzerin, Choreografin und Regisseuse an Musik- und Sprechtheatern Gastspiele in Europa, Ostasien und den Vereinigten Staaten Amerikas (beispielsweise 1940 "Orpheus" an der Wiener Staatsoper). Von 1930 bis 1938 war sie in Hellerau-Laxenburg als Pädagogin an Tanzausbildungsstätten, 1940/1941 lehrte sie in Berlin, von 1942 bis 1952 war sie im Vorstand der Tanzabteilung am Konservatorium der Stadt Wien und von 1952 bis 1970 lehrte sie an der Akademie (beziehungsweise Hochschule) für Musik und darstellende Kunst in Wien, wobei sie eine eigene Schule für Bewegung, Tanz und Tanzpädagogik entwickelte. Anschließend (1970-1977) unterrichtete sie an einem Sonder- beziehungsweise Hochschul-Lehrgang, gründete aber 1972 zusätzlich die Internationale Gesellschaft Rosalia Chladek (IGRC).

Rosalia Chladek wurde 1936 der Professor-Titel zugesprochen, außerdem erhielt sie das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1960), die Ehrenmedaille in Gold (1970), die Goldene Verdienstmedaille der Wiener Musikhochschule und eine Reihe italienischer Auszeichnungen. Zudem wurde sie Ehrenmitglied der Gesellschaft für Tanztherapie in Österreich und des Österreichischen Tanzrats.

Quellen

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Gerda Alexander [Hg.]: Tänzerin, Choreographin, Pädagogin Rosalia Chladek. Wien: ÖBV Pädagogischer Verlag 41995
  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Zug: Who is who I, Verlag für Personalenzyklopädien 121995, S. 353 f.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Axel Carl Buschbeck: Rosalia Chladek. Eine Monografie. Diss. Univ. Wien. Wien 1973


Rosalia Chladek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.