Rosy Barsony

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Barsony, Rosy
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bársony-Sonnenschein, Rózsi; Schustek-Barsony, Rose
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  66940
GNDGemeindsame Normdatei 134321936
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. Juni 1909
GeburtsortOrt der Geburt Budapest 4008684-7
SterbedatumSterbedatum 23. März 1977
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Operette, Theater an der Wien (Institution), Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 18, Reihe 3, Nummer 12
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rosy Barsony, * 5. Juni 1909 Budapest, † 23. März 1977 Wien, Schauspielerin, Operettensoubrette.

Biografie

Rosy Barsony (eigentlich Rózsi Sonnenschein) stand bereits im Alter von sechs Jahren auf der Bühne und wirkte schon als Kind in Filmen mit. In Budapest wurde sie bald zu einer gefeierten Soubrette.

1931 kam sie zum ersten Mal im Rahmen einer Bühnentournee nach Berlin, wo sie für die Spielzeit 1931/1932 ein festes Engagement am Metropol-Theater erhielt. Besondere Erfolge konnte sie in den Operetten "Viktoria und ihr Husar", "Die Blume von Hawaii", und "Ball im Savoy" von Paul Abraham feiern. Gastspiele führten sie auch nach Leipzig und Dresden. Sie arbeitete daneben weiterhin für den Film (zum Beispiel "Ein bisschen Liebe für dich", 1931, "Ein toller Einfall" 1932, "Liebe muss verstanden sein" und "Walzerkrieg", beide 1933).

Obwohl sich die UFA nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland trotz der jüdischen Herkunft Barsonys für ihre Weiterbeschäftigung aussprach, verließ sie Deutschland und ging mit ihrem Mann, dem Operettenbuffo Oscar Dénes auf Tourneen, die sie bis in dieUSA führten In Wien war sie im Theater an der Wien zu sehen. Schließlich kehrte sie nach Ungarn zurück und arbeitete für den Film. So wirkte sie an den Verfilmungen der beiden Paul-Abraham-Operetten "Ball im Savoy" und "Roxy und ihr Wunderteam" mit. Mit letzterer unternahm sie 1939 eine Gastspielreise nach Italien und trat danach im "Theater der Prominenten" und im "Lutine-Palace" in Holland auf.

Die Kriegsjahre verbrachte sie in Ungarn ohne die Möglichkeit öffentlich aufzutreten, danach war sie am "Savoy-Theater" in Bukarest tätig. 1948 ließ sie sich in Wien nieder und versuchte ein Comeback in Österreich und Deutschland. Unter anderem trat sie im Stadttheater Klagenfurt und auf der Seebühne in Mörbisch auf. 1952 stand sie noch einmal in "Käpt'n Bay-Bay" vor der Filmkamera. Gelegentlich war sie auch im Fernsehen zu sehen.

Nach dem Tod von Oscar Dénes heirate Rosy Barsony 1953 Miksa Preger und schließlich 1962 Georg Schustek, der im selben Grab wie sie bestattet ist.

Quellen

Literatur

  • Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1, A – H. Wien: Böhlau 2016, S. 208
  • Kay Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben…" Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1938 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. Hamburg: Acabus Verlag 2011, S. 83 f.

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