Rudolf Beran
Rudolf Beran, * 26. August 1914 Haag, Niederösterreich, † 13. Mai 1970 Wien (Verkehrsunfall; wohnhaft 17, Hernalser Hauptstraße 195), Bildhauer. Studierte an der Wiener Universität Archäologie, ab 1946 an der Akademie der bildenden Künste Bildhauerei (bei Fritz Wotruba; Diplom 1952) und war 1952-1962 Assistent Wotrubas. Danach trat Beran als Beamter ins Völkerkundemuseum ein, betätigte sich allerdings weiterhin als Bildhauer und erhielt von der Gemeinde Wien verschiedene Aufträge zur Ausschmückung städtischer Wohnhausbauten: „Männliche Figuren" (Naturstein; 3, Zaunergasse 12, 1953); „Stierfries" (mit Mosaik belegtes Relief; 22, Schüttaustraße; 1955); „Eulen" (Relief mit Mosaik als Türumrahmung; 3, Hofmannsthalgasse 12-24; 1958/1959); „Diskuswerfer" (Natursteinskulptur; 10, Sommerbad Laaer Berg; 1960); „Krokodil" (Kunststeinspielplastik, mit Mosaik belegt; 1964).
Quellen
Literatur
- Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
- Die Stadt Wien als Mäzen. Band 2: Eine Auswahl aus den Aufträgen und Ankäufen des Amtes für Kultur und Volksbildung der Stadt Wien 1949 - 1955. Ölgemälde, Graphiken, Kleinplastiken. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1956
- Die Stadt Wien als Mäzen. Band 3: Aufträge der Wiener Stadtverwaltung an Maler und Bildhauer von Ende 1949 bis Ende 1959. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1959
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 439 ff.
- Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 12, 6