Rudolf Holzer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Rudolf Holzer
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Holzer, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2898
GNDGemeindsame Normdatei 116972254
Wikidata Q22138491
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Juli 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 17. Juli 1965
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Journalist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Österreichische Nationalbibliothek, Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. Juli 1965
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 3, Reihe 26, Nummer 72
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Rudolfholzer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rudolf Holzer
  • 6., Wallgasse 25 (Wohnadresse)
  • 3., Radetzkystraße 6 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Franz-Joseph-Orden
  • Grillparzer-Preis (Verleihung: 1947)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 30. Juni 1950)
  • Preis der Stadt Wien für Publizistik (Verleihung: 1955)
  • Österreichischer Volkskulturpreis (Übernahme: 18. Dezember 1957)
  • Goldene Feder des Presseclubs Concordia (Verleihung: 1958)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 7. Oktober 1960)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 15. März 1962)


Rudolf Holzer, * 28. Juli 1875 Wien (3, Radetzkystraße 6), † 17. Juli 1965 Wien, Journalist, Schriftsteller.

Biografie

Rudolf Holzer wurde am 28. Juli 1875 in Wien geboren. Er studierte an den Universitäten Wien und Berlin und trat 1898 in den Staatsdienst, wo er im Handelsministerium mit der Redaktion der handelspolitisch-konsularischen Monatsblätter "Austria" betraut wurde. War ab 1900 Redakteur (Theater- und Kunstkritiker) und 1924-1933 Chefredakteur der Wiener Zeitung, außerdem Feuilletonist in verschiedenen in- und ausländischen Zeitungen. 1950-1955 war Holzer Theaterkritiker der "Presse", danach betätigte er sich als freier Schriftsteller. Er war Mitbegründer (1900) und Präsident der "Concordia" (bis zur Auflösung 1938 sowie 1945-1958; danach Ehrenpräsident) sowie 1951-1960 Präsident des Österreichischen Schriftstellerverbands.

Neben dramatischen Werken (darunter "Der Himmel voller Geigen", 1945, und "Der liebe Gott geht durch den Wald", 1960) schrieb Holzer Komödien und Novellen sowie die Werke "Wiener Volkshumor" (1946), "Die Wiener Vorstadtbühnen" (1951) und "Villa Wertheimstein" (1960), außerdem "Wiener Volkshumor" (2 Bände,1943-1947), Kritiken, Novellen und Essays.

Raimundpreis (1914), Bauernfeldpreis (1917), Grillparzerpreis (1947), Ehrenmedaille der Stadt Wien (1950), Preis der Stadt Wien für Publizistik (1955), Volkskunstpreis Unterrichtsministerium (1957), Goldene Feder (Presseclub Concordia, 1958), Ehrenmedaille in Gold (1960), Großes Silbernes Ehrenzeichen am Band (1961); wirklicher Hofrat, Professor (1920), Ehrenpräsident des Mariahilfer Bezirksmuseums. Nachlass in der Nationalbibliothek, Teilnachlass in der Wienbibliothek im Rathaus. Wohnte ab 1900 6, Wallgasse 25.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963, S. 106 f.
  • R. Emele: Rudolf Holzer. Ein Leben und Wirken für das Theater. Diss. Univ. Wien. Wien 1950
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 248
  • Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 61 f.


Rudolf Holzer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks