Rudolf Marschall

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Marschall, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammermedailleur, Professor, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26699
GNDGemeindsame Normdatei 129250821
Wikidata Q1251585
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Dezember 1873
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Juli 1967
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Medailleur
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 16., Kollburggasse 6-10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille (Verleihung: 1953)


Marschall Rudolf, * 3. Dezember 1873 Wien, † 24. Juli 1967 Wien 16, Kollburggasse 6-10 (Zentralfriedhof), Medailleur. Absolvierte an der Akademie der bildenden Künste 1891-1897 die Spezialschule für Medailleurkunst (Tautenhayn) und wurde 1903 Kammermedailleur sowie 1904 Professor für Medailleurkunst an der Akademie (1905-1938 Leiter der Meisterschule für Medailleurkunst). Schuf zahlreiche Bildnismedaillen, Plaketten und Statuetten; der Bogen seiner rund 1.000 plastischen Arbeiten spannt sich vom Kaiserstaat (vor allem Medaillen von Franz Joseph I.) über die Republik (Dollfuß, Figl, Kunschak) bis zu den Päpsten (von Leo XIII. bis Johannes XXIII.) und umfasst auch zahlreiche Künstler und Wirtschaftstreibende sowie Münzen (100 Kronen in Gold, Zwei-Schilling-Lueger-Münze); außerdem lieferte Marschall Glasentwürfe für die Firma Lobmeyr und schuf auch Monumental- und Grabreliefs. Zahlreiche Auszeichnungen.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Werkverzeichnis)
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Wien um 1900. Ausstellung veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Wien, 5. Juni bis 30. August 1964. Wien: Selbstverlag 1964
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15.12.1953