Rudolf Ramek
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
Rudolf Ramek , * 12. April 1881 Teschen, Österreichisch-Schlesien (Cieszyn, Polen), † 24. Juli 1941 Wien, Politiker.
Biografie
Rudolf Ramek studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1907), war von 1913 bis 1938 Rechtsanwalt in Salzburg und beim Aufbau der dortigen christlichsozialen Landesorganisation maßgebend tätig. 1919 in die Konstituierende Nationalversammlung gewählt, war er von 1920 bis 1934 christlichsozialer Nationalrats-Abgeordneter, 1919/1920 Staatssekretär, von 1924 bis 1926 Bundeskanzler und von 1930 bis 1933 zweiter Präsident des Nationalrats (Rücktritt in der denkwürdigen Sitzung am 4. März 1933 [„Selbstausschaltung" des Parlaments]).
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. 2 Bände. Bern: Francke 1963
- Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949–1958
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
Rudolf Ramek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.