Rudolf Scherer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Scherer, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Scherer, Rudolf Ritter von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat, o. Prof., Dr. jur., Dr. theol.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7179
GNDGemeindsame Normdatei 130143790
Wikidata Q1763916
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. August 1845
GeburtsortOrt der Geburt Graz, Steiermark
SterbedatumSterbedatum 21. Dezember 1918
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kirchenhistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Graz
Grabstelle
  • 8., Florianigasse 21 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Franz-Joseph- Orden (Verleihung: 1909)

Rudolf Ritter von Scherer, * 11. August 1845 Graz, † 21. Dezember 1918 Wien 8, Florianigasse 21 (Zentralfriedhof, Gruppe 67/47/24; am 5. August 1919 nach Graz überführt), Kirchenhistoriker. Studierte 1862-1866 an der Universität Graz (Dr. jur. 1867), danach an den Universitäten München (1867) und Tübingen (1868), am Priesterseminar Graz (Priesterweihe 1869) sowie am Frintaneum in Wien (1872-1874) katholische Theologie (Dr. theol. 1875). Nach Supplententätigkeit in Graz (1874) wurde Scherer 1876 o. Prof. des Kirchenrechts an der dortigen theologischen Fakultät (1881/1882, 1887/1888, 1892/1893 Dekan) und kam 1899 als o. Prof. des Kirchenrechts an die Universität Wien (1902/1903 Dekan). Die wesentlichsten Ergebnisse seiner Forschungen veröffentlichte er in seinem "Handbuch des Kirchenrechtes" (Anwendung der modernen Methode kritisch-historischer Forschung auf das kanonische Rechtssystem). Korrespondierendes (1905) und wirkliches Mitglied (1907) der Akademie der Wissenschaften; Hofrat (1896); Franz-Joseph-Orden (1909). Schererdenkmal

Literatur

  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 69. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1919, S. 198 ff.
  • E. C. Suttner [Hg.]: Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien 1884-1984. Berlin: Duncker & Humblot 1984, S. 216 ff., S. 331 ff., S. 419
  • Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte Kanonistische Abteilung 9 (1919), S. 371 ff.
  • Archiv für katholisches Kirchenrecht (AfkKR) 99 (1919), S. 117 ff.
  • Kirche & Recht (KuR). Zeitschrift für die kirchliche und staatliche Praxis 17 (1985), S. 327 ff.