Rudolf von Eichthal

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eichthal, Rudolf von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pfersmann von Eichthal, Rudolf
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11673
GNDGemeindsame Normdatei 130144738
Wikidata Q16222561
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. März 1877
GeburtsortOrt der Geburt Mährisch-Trübau
SterbedatumSterbedatum 14. August 1974
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Offizier, Schriftsteller, Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 36
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 4a
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf von Eichthal (eigentlich Pfersmann von Eichthal), * 18. März 1877 Mährisch-Trübau (Moravská Třebová, Tschechische Republik), † 14. August 1974 Wien (wohnhaft 1919-1974 3, Landstraßer Hauptstraße 4a [Gedenktafel, gestiftet vom Militärkommando Wien, enthüllt 16. März 1977]), Offizier, Schriftsteller, Musiker, Gattin Theresia Kreutzbruck von Lilienfels. Seine Offizierslaufbahn führte ihn in verschiedene Teile der Monarchie und während des Ersten Weltkriegs in den Generalstab (1914/1915 Generalstabschef der Tiroler Landesverteidigung, 1916-1918 des Korpsabschnitts Südtirol, 1918 Russland und Balkan; hohe Kriegsauszeichnungen des In- und Auslands). Er schilderte in Romanen (durch den Roman "Der Kreuzberg" wurde er erstmals bekannt) und Novellen das altösterreichische Soldatenleben, allerdings oft im Licht verklärter Erinnerung (25 Bücher, darunter "Gloria Victoria", "Die goldene Spange", "Die große Schweigerin" und "Der grüne Federbusch"). 1919-1936 war er Mitglied des Bühnenorchesters der Staatstheater; Gründer, Leiter und langjähriger Dirigent des Trompeterchors der Bundestheater. Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1972).

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963, S. 74, 299
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten). Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 24
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972


Rudolf von Eichthal im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.