Schlacht an der Leitha
Schlacht an der Leitha. In die Regierungszeit Friedrichs II. des Streitbaren (Herzog von Österreich und Steiermark, 1230-1246) fielen mehrere kriegerische Auseinandersetzungen mit dem benachbarten Ungarn unter König Bela IV. (1235-1270), wobei es hauptsächlich um Besitzungen auf beiden Seiten der Leitha-Grenze ging. Friedrich zögerte nicht, die Notlage Ungarns während des verheerenden Mongoleneinfalls 1241 für einen Einfall auszunützen. Anfang Juni 1246 brach neuerlich Krieg aus. An der Leitha östlich von Wiener Neustadt, vermutlich bei Ebenfurth, kam es am 15. Juni 1246 zu einer Schlacht, in der Friedrich fiel. Man bestattete ihn im Stift Heiligenkreuz. Mit ihm erlosch die Dynastie der Babenberger im Mannesstamm. In Österreich begann ein Interregnum, das 1251 durch die Heirat von Friedrichs Schwester Margarete mit Ottokar II. von Böhmen beendet wurde.
Literatur
- Heide Dienst: Die Schlacht an der Leitha 1246. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1971 (Militärhistorische Schriftenreihe, 19)