Seligman Heller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Heller, Seligman
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Heller, Seligmann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9176
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Juli 1831
GeburtsortOrt der Geburt Raudnitz
SterbedatumSterbedatum 8. Jänner 1890
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dichter, Schriftsteller, Übersetzer, Lehrer, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle
  • 5., Krongasse 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Seligman(n) Heller, * 8. Juli 1831 Raudnitz, Böhmen (Roudnice, Tschechien), † 8. Jänner 1890 Wien 5, Krongasse 16 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor), Dichter, Schriftsteller. Kam 1854 nach Prag, studierte 1853-1856 an der Universität Wien (klassische Philologie, Philosophie und Geschichte), ging nach Leitmeritz (1863-1866 Leiter eines Pensionats und Lehrer an der Talmud-Tora-Schule) und war danach (1866-1872) Professor für Literaturgeschichte an der Handelsakademie in Prag sowie Theaterkritiker der Prager „Bohemia"; 1872 kehrte er nach Wien zurück, wurde hier kurzzeitig Feuilletonredakteur der „Deutschen Zeitung", dann jedoch Professor an der Handelsakademie.

In seinen Dichtungen verschmolz deutsches mit jüdischem Bildungsgut; Übersetzer aus europäischen Sprachen ins Hebräische.


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Bern: Francke 1949 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 107
  • Das literarische Echo. Halbmonatsschrift für Literaturfreunde 21 (1904), Sp. 1467 ff., Sp. 1539 ff.