Siegfried Lipiner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lipiner, Siegfried
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17393
GNDGemeindsame Normdatei 11906815X
Wikidata Q326460
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Oktober 1856
GeburtsortOrt der Geburt Jaroslav, Galizien
SterbedatumSterbedatum 30. Dezember 1911
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 6., Gumpendorfer Straße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lipiner Siegfried, * 24. Oktober 1856 Jaroslav, Galizien, † 30. Dezember 1911 Wien 6, Gumpendorfer Straße 3 (Zentralfriedhof, evangelische Abteilung), Schriftsteller, Bibliothekar. Kam 1871 nach Wien, studierte ab 1875 an den Universitäten Wien und Leipzig Literatur- und Naturwissenschaften (nach Studienunterbrechung 1878 Dr. phil. 1894) und arbeitete ab 1878 als Publizist in Wien (1879 in Straßburg). 1876 erschien „Der entfesselte Prometheus", den Nietzsche und Richard Wagner begeistert anerkannten. Zu Lipiners Freundeskreis zählten Viktor Adler, Gustav Mahler und Engelbert Pernerstorfer. 1881 wurde er Bibliothekar an der Bibliothek des Reichsrats (Kollege Karl Renners); als deren späterer Direktor erwarb er sich um deren Ausgestaltung große Verdienste. Von seinem dreiteiligen Dramenzyklus „Christus" vollendete er nur den ersten Teil, „Adam". Lipinergasse.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 22.10.1956, 28.12.1961