Sieglinde Rosenberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rosenberger, Sieglinde
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ. Prof., Dr.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  57377
GNDGemeindsame Normdatei 129245283
Wikidata Q2284021
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Jänner 1957
GeburtsortOrt der Geburt Wippenham
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politikwissenschaftlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Frauenpreis (Verleihung: 2005)
  • Käthe Leichter-Preis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt (Verleihung: 2013)
  • Wissenschaftspreises der Margaretha Lupac Stiftung des Österreichischen Parlaments (Verleihung: 2013)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 13. Februar 2018, Übernahme: 4. Mai 2018)


Sieglinde Rosenberger, * 21. Jänner 1957 Wippenham, Politikwissenschaftlerin.

Biografie

Die gebürtige Oberösterreicherin Sieglinde Rosenberger studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck und promovierte 1989 mit der Dissertation "Frauenfragen oder Geschlechterfragen. Institutionelle Frauenpolitik in Österreich". 1988 wurde sie Universitätsassistentin. Mit der an ihre Dissertation anschließenden Publikation "Frauenpolitik in Rot-Schwarz. Geschlechterverhältnisse als Gegenstand der österreichischen Politik" konnte sich Rosenberger als Expertin für österreichische Frauen- und Genderpolitik etablieren.

Ein Schrödinger-Stipendium unterstützte Rosenbergers Forschungsaufenthalt am Department of Women's Studies der San Diego State University. 1995 habilitierte sie sich für das Fach Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck zum Thema Gleichheit und Differenzen, wobei sie sich mit Grundproblemen der Frauen- und Geschlechterforschung und deren politischen Implikationen auseinandersetzte. Seit 1996 lehrte die Politologin als Gastprofessorin auch an der Universität Wien, 1998 folgte die Berufung an diese Hochschule. Inklusion und Exklusion im Kontext von Migration, Österreichische Politik und Europäisierung, Governance und Differenzen/Diversity, Politische Partizipation und Protest bilden die Forschungsschwerpunkte der Wissenschaftlerin.

Forschungs- und Lehraufträge nahm Rosenberger auch an renommierten ausländischen Hochschulen wahr. So war sie etwa 2003/2004 Schumpeter Fellow am Center for European Studies an der Harvard University. 2007 forschte sie am "European University Institute" in Florenz und 2014 war sie als Gastlektorin an der Chinese University Political Science and Law in Beijing tätig.

Außerdem ist Sieglinde Rosenberger in mehreren akademischen Gremien und Organisationen vertreten Von 2004 bis 2007 war sie Leiterin des Instituts für Politikwissenschaft und ist seit 2006 Mitglied des Senats an der Universität Wien. Sie ist stellvertretende Sprecherin der Plattform "Religion and Transformation in European Societies" (RaT) und Leiterin der Forschungsgruppe "The Politics of Inclusion & Exclusion" (INEX). Im Zentrum der jeweiligen Forschungen stehen die Dynamiken der Inklusion und Exklusion in sich transformierenden europäischen Gesellschaften.

Weblinks