Simon Eberle

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eberle, Simon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Eberle, Simon von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10665
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1756
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Dezember 1827
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf katholischer Geistlicher, Naturwissenschaftler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2014 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Florianigasse 15
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Simon Eberle (1798 von), * um 1756 Wien, † 24. Dezember 1827 Wien, katholischer Geistlicher, Naturwissenschaftler. Stellte 1791 für Leopold II. physikalische Instrumente zusammen und richtete 1794 für Franz II. ein astronomisches Observatorium in der Hofburg ein; er erhielt den Titel „Direktor des physikalischen Kabinetts" und 1795 die Direktion des neugegründeten „K. k. physikalischen und astronomischen Kunst- und Natur-Thier-Kabinets" (Vollendung der Aufstellung 1797; 1798 dafür in den Adelsstand erhoben). Zum „infulierten Propst" ernannt, wurde er mit dem ungarischen Indigenat bedacht. Da er mit den zur Verfügung gestellten Mitteln verschwenderisch umging, wurde er 1801 frühzeitig pensioniert. Eberle übersiedelte in die Josefstadt und richtete in Conskriptionsnummer 50 (ab 1821 Conkriptionsnummer 53; 8, Florianigasse 15, „Zum heiligen Florian") eine Privatsternwarte ein, die wegen der damals noch freien Umgebung eine günstige Lage hatte.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Franz Gräffer: Kleine Wiener Memoiren und Wiener Dosenstücke. In Auswahl hg. von Anton Schlossar unter Mitwirkung von Gustav Gugitz. Band 1. München: G. Müller 1918 (Denkwürdigkeiten aus Alt-Österreich, 13), S. 416
  • Franz Heinrich Böckh [Hg.]: Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihrer nächsten Umgebungen. Band 2. Wien: B. Ph. Bauer 1823, S. 46 ff.
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 159 (wohnhaft 7, Kaiserstraße 31)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 473 f. (irrtümlich Nummer 13)
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Band 2. Wien: Neuer Wiener Pressedienst, S. 234