Simon Heller
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Daten zur Person
Simon Heller, * 25. Oktober 1843 Tachau, Böhmen (Tachov, Tschechien), † 4. Mai 1922 Wien 19, Hohe Warte 32 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor, Ehrengrab in der Zeremonienallee [52A/1/21]), Schulmann, Blindenlehrer. Nach Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Olmütz war Heller Privatlehrer in Tachau, dann Volks- und Fortbildungsschullehrer in Wien. 1873 wurde er Direktor des Israelitischen Blindeninstituts auf der Hohen Warte (19). Er führte an den Blindenschulen den Modellier- und Zeichenunterricht ein.
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 107 f.
- Morgenblatt der Neuen Freien Presse, 6. 5. 1912