Simon Sechter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sechter, Simon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15457
GNDGemeindsame Normdatei 118612514
Wikidata Q582713
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Oktober 1788
GeburtsortOrt der Geburt Frymburk, Tschechien 4249009-1
SterbedatumSterbedatum 10. September 1867
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Hoforganist, Komponist, Musikpädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  13. Juni 1900
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 23
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 1., Seilerstätte 30 (Sterbeadresse)
  • 2., Kleine Sperlgasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Simon Sechter, * 11. Oktober 1788 Friedberg, Böhmen (Frymburk, Tschechien), † 10. September 1867 Wien, Hoforganist, Komponist, Musikpädagoge.

Biografie

Simon Sechter war ab 1825 erster Hoforganist und lehrte ab 1851 als Professor für Harmonie- und Kompositionslehre am Konservatorium (wobei er besonders als Lehrer des Kontrapunkts geschätzt wurde). Sechter ist vor allem als Lehrer von Franz Schubert und Anton Bruckner bekannt geworden. Er komponierte Kirchenmusik (Messen, Gradualien), weiters Streichquartette und Klaviervariationen und galt zu seiner Zeit als Fugenimprovisator. Er wohnte 2, Kleine Sperlgasse 10 (Leopoldstädter Gemeindehaus).

Sechtergasse

Er verstarb am 10. September 1867 in Wien 1., Seilerstätte 30. Beigesetzt wurde er auf Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 0, Nr. 23; Porträtkopf von Werner David.

Literatur

  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 13
  • Helmut Kretschmer: Wiener Musikergedenkstätten. Wien: Jugend & Volk ²1990, S. 111
  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 17, S. 29, S. 44, S. 177
  • Ernst Tittel: Simon Sechter als Kirchenkomponist. Diss. Univ. Wien. Wien 1935
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Carl Ferdinand Pohl: Simon Sechter. In: Jahresbericht des Conservatoriums der Musik, Neue Folge 8 (1867-68), S. 1-24


Simon Sechter im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.