Simone de Beauvoir

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Beauvoir, Simone de
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  45836
GNDGemeindsame Normdatei 118507877
Wikidata Q7197
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Jänner 1908
GeburtsortOrt der Geburt Paris
SterbedatumSterbedatum 14. April 1986
SterbeortSterbeort Paris
BerufBeruf Schriftstellerin, Philosophin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Simone de Beauvoir, * 9. Jänner 1908 Paris, † 14. April 1986 Paris, Schriftstellerin, Philosophin.

Biografie

Neben ihrem Lebensgefährten Jean Paul Sartre und Albert Camus, mit dem sie auch eng zusammenarbeitete, war Simone de Beauvoir die führende Vertreterin des Französischen Existentialismus. 1945 gründete sie mit Sartre die Zeitschrift “Les Temps Modernes“, deren Chefredaktion sie in der Anfangszeit angehörte.

1949 publizierte Simone de Beauvoir mit dem zweibändigen Werk “Le Deuxième Sexe“ (“Das andere Geschlecht“, dt. 1951) das Buch, das sie zur Ikone der Zweiten Frauenbewegung machen sollte. Das Buch, das die Unterdrückung der Frauen vor dem geschichtlichen Hintergrund diskutiert, war von Anfang an umstritten, doch es dauerte bis in die 1970er Jahre, bis sie sich auch aktiv in der Frauenbewegung engagierte. In der Friedensbewegung tätig, nahmen Sartre und de Beauvoir zum Ungarnaufstand 1956 ebenso Stellung wie zum Algerienkrieg 1954 bis 1962.

2016 wurde der Simone-de-Beauvoir-Platz in der Seestadt Aspern nach der Philosophin benannt.

Werke

  • 1943 "L'Invitée" ("Sie kam und blieb")
  • 1944 "Pyrrhus et Cinéas"
  • 1945 "Le Sang des autres" ("Das Blut der anderen")
  • 1946 "Tous les Hommes sont mortels" ("Alle Menschen sind sterblich")
  • 1948 „L`Amérique au jour le jour" ("Amerika - Tag und Nacht")
  • 1949 “Le Deuxième Sexe“ (“Das andere Geschlecht“)
  • 1954 "Les Mandarins" ("Die Mandarins von Paris")
  • 1955 "Privilèges" und "La Pensée de Droite, aujourd`hui" ("Das Denken der Rechten heute")
  • 1958 "Mémoires d`une jeune fille rangée" ("Memoiren einer Tochter aus gutem Haus")
  • 1960 "La Force de l'age" ("In den besten Jahren")
  • 1963 "La Force des choses" ("Der Lauf der Dinge") und "Une Mort très douce" ("Ein sanfter Tod")
  • 1966 "Les Belles Images" ("Die Welt der schönen Bilder")
  • 1967 "La Femme rompue" ("Eine gebrochene Frau")
  • 1970 "La Vieellesse" ("Das Alter")
  • 1972 "Tout compte fait" ("Alles in allem")
  • 1979 "Quand prime le spirituel" ("Marcelle, Chantal, Lisa... ").
  • 1981 "La Cérémonie des adieux, suivi de Entretiens avec Jean-Paul Sartre" ("Die Zeremonie des Abschieds und Gespräche mit Jean-Paul Sartre")
  • 1983 "Lettres au Castor et à quelques autres" ("Briefe an Simone de Beauvoir und andere")

Literatur

Weblinks