Slavko Ninić

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ninić, Slavko
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ninic, Slavko
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34508
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Februar 1954
GeburtsortOrt der Geburt Komletinci (Kroatien)
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 15. September 2009, Übernahme: 4. Dezember 2009)


Slavko Ninić, 3. Februar 1954 Komletinci (Kroatien). Musiker, Gitarrist, Sänger

Biographie

Slavko Ninić begann nach seinem Maturaabschluss in Vinkovci ein Studium der Soziologie und Germanistik in Zagreb. In Wien absolvierte Ninic 1979 ein Dolmetschstudium und ist seither gerichtlich beeideter Dolmetsch für Kroatisch, Serbisch und Bosnisch.

Neben seiner beruflichen Laufbahn trat Ninić als Gitarrist und Sänger auf und gründete 1989 die Wiener Tschuschenkapelle. In dem fünfköpfigen Ensemble übernahm er den Gitarristen- und Gesangspart und die Moderation der Konzerte. Die Band ist durch zahlreiche Tourneen bekannt und spielte viele CDs ein. Die CD "live ...und davon" wurde in der Rubrik "Ethno, world" mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Viele der dargebotenen Nummern wurden von Slavko Ninić komponiert und arrangiert. Er schrieb auch die Musik für das Theaterstück "Herz und Leber, Hund und Schwein", das 1995 vom Wiener Dario-Fo-Theater uraufgeführt wurde. Auf ihrer Homepage charakterisiert die Tschuschenkapelle ihr Programm: "Unser Repertoire setzt sich aus traditionellen und komponierten Liedern der Balkanländer, Serenaden des Mittelmeeres, türkisch-arabisch-orientalen Weisen, griechischem Rembetiko, der bosnischen Sevdalinka. Wir machen Ausflüge nach Rußland, streifen das Wiener Lied (schließlich heißt es ja Wiener Tschuschenkapelle), experimentieren mit Gipsy-Jazz und wagen uns sogar ins Klassische."

Ein Höhepunkt im künstlerischen Schaffen von Slavko Ninić war zweifellos die Zusammenarbeit der Tschuschenkapelle mit den Wiener Philharmonikern in der Staatsoper-Aufführung von Franz Lehárs "Die Lustige Witwe", die auch auf einer CD (1994) verewigt ist. Seit Jahren veranstaltet die Tschuschenkapelle Neujahrskonzerte im Volkstheater.

Literatur

Weblinks