Sophie Schröder

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Sophie Antonia Schröder)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schröder, Sophie Antonia
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13574
GNDGemeindsame Normdatei 118761889
Wikidata Q97039
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Februar 1781
GeburtsortOrt der Geburt Paderborn
SterbedatumSterbedatum 25. Februar 1868
SterbeortSterbeort München
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspielerin, Schroederweg
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sophie Antonia Schröder, * 28. Februar 1781 Paderborn, † 25. Februar 1868 München, Schauspielerin, Gatte (1796) Johann Stollmers (Scheidung 1801), zweiter Gatte (1804) Friedrich Schröder, Sänger [Bariton], † 1818), dritter Gatte (1825) Wilhelm Kunst.

Als Tochter eines Schauspielerehepaars (auch der Ziehvater war Schauspieler) debütierte sie bereits als Kind in St. Petersburg und spielte 1798 erstmals am Burgtheater (ohne dem Publikum einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen). Sie ging nach Breslau, spielte 1801-1813 in Hamburg (wo sie als Elisabeth, Jungfrau von Orleans, Lady Macbeth und Maria Stuart brillierte), kam in den Wirren der napoleonischen Kriege nach Prag und 1815 wieder nach Wien, wo sie sofort zum Star aufstieg. Schreyvogel engagierte sie fix ans Burgtheater und übertrug ihr große tragische Rollen; sie wurde die Interpretin von Grillparzers großen Frauenrollen (Ahnfrau 1817, Sappho 1818, Medea 1821).In Wien war sie mit Moritz Michael Daffinger liiert. Mit dem Scheitern ihrer dritten Ehe ging auch ihre Karriere zu Ende (1830 Entlassung aus dem Burgtheater). Nach kurzem Aufenthalt in München wurde sie allerdings ans Burgtheater zurückgeholt und spielte in Wien 1831-1839 nunmehr Rollen des älteren Fachs. Schroederweg

Literatur

  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Studien aus Wien. Hg. v. Histor. Museum d. Stadt Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 27), S. 156 ff.
  • Schauspieler des Burgtheaters, 1776 - 1976. Wien: Eigenverlag 1976 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 43), S. 9
  • Rathaus-Korrespondenz, 23.03.1968