Sophie Halberstam

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Halberstam, Sophie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2267
GNDGemeindsame Normdatei 1011570165
Wikidata Q59653225
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. März 1873
GeburtsortOrt der Geburt Bialystok
SterbedatumSterbedatum 3. November 1944
SterbeortSterbeort Konzentrationslager Theresienstadt
BerufBeruf Pädagogin, Schulgründerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sophie Halberstam, * 5. März 1873 Bialystok (Polen), † 3. November 1944 Konzentrationslager Theresienstadt, Pädagogin, Schulgründerin.

Biographie

Sophie Halberstam stammte ursprünglich aus Polen. Sie studierte an der Universität Wien und legte 1907 die Lehramtsprüfung für Englisch und Französisch in Mädchenlyzeen ab. 1908 gründete sie gemeinsam mit Else Buberl das "Mädchenlyzeum auf der Wieden" in Wien IV, das kurz darauf als "Öffentliches Mariahilfer Mädchenlyzeum" in den 6. Wiener Gemeindebezirk übersiedelte und 1910 das Öffentlichkeitsrecht erhielt. 1922 wurde die Schule dem "Verein Mariahilfer Mädchenlyzeum" übergeben. Durch diese Umwandlung in eine Vereinsanstalt hatte die Schule Anspruch auf staatliche Subventionen. 1923/1924 wurde das Lyzeum schließlich in das Reform-Realgymnasium "Mariahilfer Mädchenmittelschule" umgewandelt. Halberstam blieb der Institution erhalten und führte die Schule von 1911 bis zu ihrem Ruhestand 1937 als Direktorin. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde der Schule 1938 das Öffentlichkeitsrecht entzogen und somit deren Schließung erzwungen.

Sophie Halberstam wurde 1942 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft deportiert und 1944 im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet.

Literatur