Stefan Meyer

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Meyer, Stefan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil, Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3312
GNDGemeindsame Normdatei 117569380
Wikidata Q112596
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. April 1872
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Dezember 1949
SterbeortSterbeort Bad Ischl, Oberösterreich
BerufBeruf Physiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Meyer Stefan, * 27. April 1872 Wien, † 29. Dezember 1949 Bad Ischl, Oberösterreich, Physiker. Studierte an der Universität Wien und Technische Hochsule Wien (Dr. phil. 1896), wurde 1897 Assistent Ludwig Boltzmanns und habilitierte sich 1900 an der Universität Wien für Physik (ao. Prof. 1908, wirklicher ao. Prof. 1911, o. Prof. und Vorstand des Instituts für Radiumforschung als Nachfolger F. Exners 1920). 1910 nahm Meyer in Brüssel an der Konstituierung der Internationalen Radium-Standardkommission teil, wurde deren Sekretär und 1937 (nach Lord Rutherfords Tod) deren Präsident; ebenfalls 1910 wurde Meyer zum Leiter des (von Dr. Karl Kupelwieser gestifteten) Instituts für Radiumforschung der Akademie der Wissenschaften bestellt. Mit Schweidler führte er die ersten Untersuchungen auf dem Gebiet der Radioaktivität durch (Publikation „Radioaktivität", 1916); außerdem befasste er sich erfolgreich mit dem Magnetismus (exakte Messungen der Magnetisierungszahlen, insbesondere der seltenen Erden). 1938 wurde Meyer pensioniert und lebte zurückgezogen in seiner Villa in Bad Ischl. Wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1932). Gedenktafel 9, Boltzmanngasse 3 (enthüllt Oktober 1950).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 99. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1949, S. 228 ff.
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1950/1951. Wien: Selbstverlag der Universität 1951, S. 51 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 25.04.1972