Stephan Amiodt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Amiodt, Stephan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22364
GNDGemeindsame Normdatei 133526283
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. Juni 1676
GeburtsortOrt der Geburt Fülek
SterbedatumSterbedatum 15. März 1759
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theologe, Dekan, Hofbibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Amiodt Stephan SJ, * 22. Dezember 1676 Fülek, Komitat Neograd, † 15. März 1759 Wien, Professor für Moraltheologie. Trat nach Besuch des Gymnasiums in Graz am 21. Oktober 1692 in den Jesuitenorden ein, studierte (nachdem er an Gymnasien in Linz, Steyr und Laibach unterrichtet hatte) Theologie (Priesterweihe 23. April 1707 Graz), dann bis 1712/1713 Philosophie. Nach Lehrtätigkeit in Graz kam er an die Universität Wien (1716-1719 Professor für Moraltheologie, 1720/1721 Professor tertiae lectionis; 1716/1717 Prokurator der Ungarischen Nation; 1716-1719 Präfekt der unteren Schulen); 1719/1720 Dekan der philosophischen Fakultät, 1720/1721 Examinator iuratus. Nach einjährigem Aufenthalt in Tyrnau wurde er ans Profeßhaus in Wien zurückberufen und trat hier das Amt eines Beichtvaters bei Erzherzogin Maria Elisabeth und Erzherzogin Maria Magdalena an. Mit Maria Elisabeth ging er danach bis 1741 nach Belgien und entfaltete in dieser Zeit eine polemische Tätigkeit gegen den Jansenismus. Nach seiner Rückkehr war er bis zu seinem Tod als Hofbibliothekar in Wien tätig.

Literatur

  • Franz Lackner: Die Jesuitenprofessoren an der philosophischen Fakultät der Wiener Universität (1712 - 1773). 2 Bäünde. Wien: VWGÖ 1976 (Dissertationen der Universität Wien, 128), S. 58 f.