Stephan Rudas

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rudas, Stephan
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34743
GNDGemeindsame Normdatei 123462622
Wikidata Q2343777
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Mai 1944
GeburtsortOrt der Geburt Budapest 4008684-7
SterbedatumSterbedatum 19. Juni 2010
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Arzt, Psychiater
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.11.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. Juli 2010
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 28, Reihe 5, Nummer 3

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadt Wien – Leiter des Psychosozialen Dienstes (1980 bis 2009)

  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 9. August 1996, Übernahme: 1997)
  • Goldener Rathausmann (Übernahme: 19. Jänner 2010)

Stephan Rudas, * 27. Mai 1944 Budapest, † 19. Juni 2010 Wien, Arzt, Psychiater.

Biografie

Stephan Rudas erlebte mit 13 Jahren den ungarischen Volksaufstand in Budapest und floh mit seinen Eltern nach Wien, wi er Medizin studierte und die Facharztausbildung für Psychiatrie und Neurologie absolvierte.

Zwischen 1977 und 1979 organisierte die Stadt Wien fünf Enqueten über den Stand der psychiatrischen Versorgung in Wien und Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation, aus denen der Zielplan "Psychiatrische und psychosoziale Versorgung in Wien" hervorging. Als wesentlichster Punkt wurde die Errichtung ambulanter Anlaufstellen für psychosoziale Problemfälle bei gleichzeitiger Verkleinerung des Psychiatrischen Krankenhauses Baumgartner Höhe beschlossen; Stephan Rudas erhielt den Auftrag, diese Reform umzusetzen. Es entstanden acht sozialpsychiatrische Ambulatorien und ein sozialpsychiatrischer Notdienst, betrieben vom Kuratorium für psychosoziale Dienste. Ab 1980 war Rudas Chefarzt der Psychosozialen Dienste Wiens und über diese Funktion hinaus Anwalt für eine zeitgemäße Psychiatrie. Ende 2009 ging er in dieser Funktion in Pension.

Der Psychiater publizierte eine Reihe von Titeln zu psychologischen und psychiatrischen Themen.

Stephan Rudas verstarb 2010 nach längerer Krankheit. Im Jahr 2011 wurde in Wien-Penzing der Stephan-Rudas-Platz nach ihm benannt.

Literatur


Stephan Rudas im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks