Strabag-Haus
Strabag-Haus (22, Donau-City-Straße 9 beziehungsweise Carl-Auböck-Promenade). Am 12. September 2003 lud der Bauindustrielle Hans Peter Haselsteiner, Eigentümer der Bauholding Strabag AG (30.100 Mitarbeiter, 5,3 Milliarden Euro Umsatz) mit Sitz in Spittal an der Drau (Kärnten), zur Eröffnung des Strabag-Headquarters, eines ultramodern konzipierten Stahlbetonskelettbaus, von dem aus die Konzerntätigkeit in Osteuropa koordiniert werden soll. Das zwischen Neuer Donau und „UNO-City" gelegene Gebäude (rund 26.000 Qudratmeter Nutzfläche) besitzt vier Geschoße unter und 14 Geschoße über dem Niveau; auf dem Niveau des ersten Untergeschoßes befindet sich die „Plaza", ein öffentlich zugänglicher Platz für multifunktionale Nutzungen.
Die Konzerntätigkeit umfasst auch (da Haselsteiner, weil aus seiner Sicht mit dem Baugeschäft kaum noch rentable Gewinne zu erwirtschaften sind, mit 30 Prozent an der italienischen Mautgesellschaft "Autostrade" beteiligt ist) gemeinsam mit den Italienern den Bau von mautpflichtigen Autobahnen in Osteuropa; die Probleme, die das in Deutschland agierende Konsortium bei der Einführung der LKW-Maut in Deutschland hatte und nicht zu meistern vermochte (Vertragslösung seitens der deutschen Regierung im Februar 2004 und neuerliche Ausschreibung), lenkte das Interesse der „Autostrade", deren Mautsystem in Österreich am 1. Jänner 2004 ohne Probleme eingeführt wurde, auch auf Deutschland.
Literatur
- Format 37 (2003), S. 45