Tandelmarktgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 1.74" N, 16° 22' 43.94" E zur Karte im Wien Kulturgut
Tandelmarktgasse (2, Leopoldstadt), lag bis zu dessen Räumung (1670) als Untere Gasse in der Judenstadt (2), benannt (1671) nach dem Tandelmarkt, der 1671-1730 hier seinen Standort hatte.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Orientierungsnummern (ONr.) 22: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
(Umnummerierung ca. 1900 durch Einbeziehung einiger Häuser der Leopoldsgasse.)
- ab 1900: ONr. 26: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
Gebäude
- Nummer 2: Wohnhaus (1830 bis etwa 1835) von Thomas Napoleon Nidetzky
- Nummer 20: Fassadenmosaik im Erdgeschoß (Wien mit Leopoldstadt von Westen, 1669; Tandelmarkt).
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 38
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 112