Rudolf Ehrenreich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ehrenreich, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ehrenreich, Teddy
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35743
GNDGemeindsame Normdatei 134749162
Wikidata Q2399887
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. März 1936
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 2. März 2014
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jazzmusiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. März 2014
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 194
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille (Verleihung: 19. Dezember 2003, Übernahme: 4. Mai 2004)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 14. Juni 2011, Übernahme: 18. Jänner 2012)


  • ist Schülerin oder Schüler von Rudolf JettelRudolf "Teddy" Ehrenreich, * 10. März 1936 Wien, † 2. März 2014 Wien, Jazzmusiker.

Biographie

Teddy Ehrenreich wurde als Rudolf Ehrenreich in Wien geboren. Ab dem Jahr 1950 erhielt er Klavierunterricht am Wiener Institut für Jazzmusik. Zwei Jahre später kam die Klarinette dazu und Teddy gründete bereits seine erste Jazzband, mit der er 1956 fix an die Wiener "Ade-Bar" engagiert wurde. Zu seinem großen Förderer wurde Fatty George, der unter anderem für das Ensemble 1957 eine Dixieland-Tournee durch Deutschland organisierte.

Ab 1962 studierte Ehrenreich an der Wiener Musikakademie, wo er bei dem Philharmoniker Rudolf Jettel eine Klarinetten- und Saxophonausbildung absolvierte. Von 1968 bis 1972 spielte er im Orchester Karel Krautgartner, aus dem 1970 die ORF-Big-Band wurde. Danach wurde er Programmgestalter von Jazz-Sendungen im Rundfunksender Ö3 und arbeitete im ORF-Notenarchiv mit. 1975 gründete er die "Teddy Ehrenreich Big Band", die auch internationale Jazzgrößen begleitete und die heute von seinem Sohn Alex weiter geleitet wird. Auch gilt sie als Kaderschmiede junger Jazztalente.

Ehrenreich komponierte auch selbst Jazznummern, die bekanntesten darunter sind "Blues for Tina", "Dixielips" oder "Alexander’s Playmobil".

Nach seinem im Jahre 2001 erlittenen Schlaganfall erlangte Ehrenreich durch beharrliches diszipliniertes Üben einen Großteil seiner technischen Brillanz wieder.

Literatur

  • Siegfried Lang: Lexikon österreichischer U-Musik-Komponisten im 20. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1986
  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon (OeML). Band 1: Abbado - Fux. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2002
  • Ehrenmedaille für Big-Band-Gründer Rudolf "Teddy" Ehrenreich. In: Rathauskorrespondenz, 05.05.2004
  • Jazzer Teddy Ehrenreich gestorben. Klarinettist und Altsaxophonist gründete 1975 eine Big Band. In: Der Standard, 02.03.2014

Weblinks