Neuer Markt 8a

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1894
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Karl Schwarzer
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  46292
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 6.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Neuer Markt 8a
  • 1., Tegetthoffstraße 1

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1, Neuer Markt 8a, Tegetthoffstraße 1.

Hier stand bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Teil des Schwarzenbergpalais. Dieses reichte bis in die Kärntner Straße und wurde im Zuge von deren Verbreiterung 1894 abgetragen. Der danach auf diesem Grundstück errichtete Neubau wurde am 28. November 1900 von der "Freiherrlich Vichter- und Wiesendschen Stiftung" angekauft. Aufgrund eines Bescheides des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten vom 18. November 1938 wurde das Eigentumsrecht der "Vereinigten Wiener Armenstiftung" übertragen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude zerstört: Am 12. März 1945 durchschlug eine Bombe den Dachstuhl und verursachte im obersten Stockwerk einen Brand, der sich durch einen angeheizten Ofen rasch ausbreitete. Da an diesem Tag in unmittelbarer Nähe acht Bomben niedergingen und in diesem Zusammenhang auch die in den Kellerräumen gestapelten Koksvorräte in Brand gerieten, verzögerte sich die wirksame Brandbekämpfung. Als die Feuerwehr eintraf, stand bereits das ganze Haus in Flammen, sodass eine Rettung des Objektes nicht mehr möglich war. Die Brandruine blieb noch bis zum Sommer 1947 stehen und wurde dann abgetragen. Mit Tauschvertrag vom 1. beziehungsweise 16. Jänner 1954 kam das Grundstück in den Besitz der Stadt Wien, 1956 wurde jedoch ein Rückstellungsverfahren eingeleitet.

Bis 1957 blieb das Grundstück unverbaut, danach entstand das heutige Haus nach Plänen von Karl Schwarzer.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 1. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 70 f.