Theodor Berger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Berger, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30216
GNDGemeindsame Normdatei 116132051
Wikidata Q326004
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Mai 1905
GeburtsortOrt der Geburt Traismauer, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 21. August 1992
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1949)
  • Großer Österreichischer Staatspreis für Musik (Verleihung: 1959, Übernahme: 3. März 1960)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 1970)


Berger Theodor, * 18. Mai 1905 Traismauer, Niederösterreich, † 21. August 1992 Wien, Komponist.

Absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in St. Pölten und fand 1922 erstmals Zugang zur Musik: der Besuch eines Konzerts der Wiener Symphoniker weckte in ihm den Wunsch, Musik zu studieren. Da er aus ärmlichen Verhältnissen stammte, bedurfte es der finanziellen Unterstützung durch Freunde, damit er an der Wiener Musikakademie (bei Franz Schmidt, Kapellmeister und Komponistenklasse) studieren konnte (1926-1932).

Anschließend ging er nach Berlin, wo einige seiner Kompositionen aufgeführt wurden (beispielsweise sein "Rondino giocoso" 1939 unter der Stabführung von Wilhelm Furtwängler); auch andere seiner Orchesterwerke (vor allem seine "Legende vom Prinzen Eugen", sein "Rondo ostinato" und die "Homerische Symphonie" [1946-1948]) hatten großen Erfolg. 1957 komponierte er für die Salzburger Festspiele (Herbert von Karajan) die "Sinfonia parabolica".

Ab den 1960ern wurden seine Werke seltener aufgeführt.

Preis der Stadt Wien für Musik (1949), Großer Österreichischer Staatspreis (1959).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Günter Brosche [Red.]: Musikalische Dokumentation Theodor Berger (1905 - 1992) ... Wien: Institut für Österreichische Musikdokumentation 1998