Theodor Frimmel von Traisenau

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frimmel von Traisenau, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27847
GNDGemeindsame Normdatei 101069456
Wikidata Q84994
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Dezember 1853
GeburtsortOrt der Geburt Amstetten, NÖ
SterbedatumSterbedatum 25. Dezember 1928
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arzt, Kunsthistoriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Dezember 1928
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle
  • 3., Baumannstraße 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Theodor Frimmel von Traisenau, * 15. Dezember 1853 Amstetten, NÖ, † 25. Dezember 1928 Wien 3, Baumannstraße 9 (Döblinger Friedhof), Arzt, Kunst- und Musikhistoriker. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1879) übte Frimmel die ärztliche Praxis nicht aus, sondern unternahm kulturhistorische Studienreisen nach Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien und Holland. 1881-1883 war er am Österreichischen Museum für Kunst und Industrie tätig und wirkte 1884-1892 als Kustosadjunkt am (heutigen) Kunsthistorischen Museum (1893 Ansuchen um Dienstenthebung, weil er sich wissenschaftlichen Arbeiten widmen wollte). In späteren Jahren wurde Frimmel dennoch Direktor der Gräflich-Schönborn-Wiesentheidschen Gemäldegalerie in Wien und lehrte am Wiener Athenäum. Er veröffentlichte zahlreiche kunst- und musikhistorische Werke (darunter Methodik und Psychologie der Gemäldebestimmung, 1907), war ein bedeutender Beethovenforscher (Beethoven und Goethe, 1883; Neue Beethoveniana, 1888; Beethoven-Studien, zwei Bände, München 1906; Beethoven im zeitgenössischen Bildnis, 1923; Beethoven-Jahrbuch 1908, 1909; Beethoven-Handbuch, zwei Bände, Leipzig 1926, Nachdruck 1968) und begründete 1904 (Herausgeber) die „Blätter für Gemäldekunde". Frimmelgasse.

Quellen

Literatur

  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Österreichische Kunstchronik 27 (1916), S. 138 f.
  • Morgenblatt der Neuen Freien Presse, 27.12.1928
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 12.12.1953