Theodor Goldschmidt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Goldschmidt, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  31387
GNDGemeindsame Normdatei 1171541554
Wikidata Q29718964
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juli 1837
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. September 1909
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zivilingenieur, Kommunalpolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) deutsch-fortschrittliche Fraktion
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone
  • Ritter der französischen Ehrenlegion
  • Ehrenpräsident der Association des Ingénieurs civils


Goldschmidt Theodor Ritter von, * 10. Juli 1837 Wien, † 23. September 1909 Wien, Zivilingenieur, Kommunalpolitiker.

Mosaisch erzogen, studierte Goldschmidt an der Technischen Hochschule Wien und an der École des ponts et des chaussées in Paris Ingenieurwesen und übte seinen Beruf in Wien aus (Baurat). Er wurde 1879 von den Wählern im ersten Bezirk mit großer Mehrheit in den Gemeinderat gewählt und schloss sich in diesem der deutsch-fortschrittliche Fraktion an. In den letzten Jahren der liberalen Dominanz wurde Goldschmidt 1891-1895 mit dem Amt eines Stadtrats betraut.

Goldschmidt übte sein Gemeinderatsmandat (das in vielen Wahlen bestätigt wurde) bis zu seinem Tod, demnach drei Jahrzehnte lang, aus. Er übernahm verschiedene Ämter (beispielsweise Vorstand der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde, beratendes Mitglied der Donauregulierungskommission, Ausschussmitglied des gewerblich-hygienischen Museums, Kurator des L. Ditmar-Königsberger'schen Mädchen-Erziehungs-Instituts in Wien) und wurde im Inland (beispielsweise Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone) und im Ausland (Ritter der französischen Ehrenlegion, Ehrenpräsident der Association des Ingénieurs civils) mehrfach ausgezeichnet.

Literatur

  • Der Gemeinderat der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien 1895, S. 110