Theodor Hämmerle

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hämmerle, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2979
GNDGemeindsame Normdatei 13681817X
Wikidata Q1225352
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Jänner 1859
GeburtsortOrt der Geburt Dornbirn
SterbedatumSterbedatum 15. Februar 1930
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle
  • 19., Billrothstraße 78 (Sterbeadresse)
  • 1., Franz-Josefs-Kai 53 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Theodor Hämmerle, * 26. Jänner 1859 Dornbirn, Vorarlberg, † 15. Februar 1930 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Grinzinger Friedhof), Textilindustrieller. Er war der dritte Sohn des Franz Martin Hämmerle (* 1815,† 14. Februar 1878), besuchte die Oberrealschule in Innsbruck, studierte an verschiedenen Hochschulen und kam nach Wien, wo er die Leitung einer Firmenniederlassung übernahm. Sein reges Interesse an Musik veranlasste ihn zur Gründung der Dornbirner Musikschule.

In seinem Wiener Heim (1, Franz-Josefs-Kai 53) veranstaltete er mehr als 700 Quartettabende. Hämmerle war Mitbegründer des Wiener Konzertvereins und seines Orchesters sowie der Konzerthausgesellschaft, als deren Vorstandsmitglied er tätig war. Stifter mehrerer Stipendien, nahm er sich als Mäzen auch der Drucklegung von Anton Bruckners Messe in d-Moll an. Er besaß eine umfangreiche Sammlung kostbarer Musikinstrumente deutscher und Wiener Meister. Darüber hinaus war Hämmerle ein Förderer des Sports und als einer der besten Ruderer Österreichs bekannt.

Hämmerlegasse (1956)

Quellen

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935, Band 7 (Friedrich DIabac)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Josef Mentschl / Gustav Otruba: Österreichische Industrielle und Bankiers. Wien: Bergland-Verlag 1965 (Österreich-Reihe, 279 / 281), S. 134 ff. (Franz Martin Hämmerle)
  • Hans Nagele: 100 Jahre Franz Martin Hämmerle, Dornbirn 1936
  • Raimund Schenkel: Das Haus Franz Martin Hämmerle, Wien 1900