Theodor Hryntschak

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hryntschak, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17291
GNDGemeindsame Normdatei 134079418
Wikidata Q55842891
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juli 1889
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 28. Juni 1952
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Urologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Theodor Hryntschak, * 10. Juli 1889, † 28. Juni 1952 Wien (Zentralfriedhof), Urologe. Nach dem Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1913) wurde Hryntschak Operationszögling an der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik im Allgemeinen Krankenhaus unter Anton von Eiselsberg. 1919-1928 war er Assistent an der urologischen Abteilung des Sophienspitals unter Viktor Blum, bei dem er sich 1925 mit einer Studie über die Innervation der Harnorgane habilitierte. 1928 wurde Hryntschak zum Vorstand der urologischen Abteilung des Wilhelminenspitals ernannt (tit. ao. Prof. 1939) und wirkte ab 1944 als Primararzt an der Allgemeinen Poliklinik (jener urologischen Abteilung, die einst durch die pionierhafte Tätigkeit von Robert Ultzmann zur ersten Spezialabteilung für Urologie in Europa geworden war).

Hryntschak gilt als der bedeutendste Fachvertreter der österreichischen Urologie in der Zwischenkriegszeit. Seine 107 Veröffentlichungen befassten sich vor allem mit dem Nierensteinleiden, der Harninfektion, der Hydronephrosenplastik und der von ihm entscheidend verbesserten Technik der Prostatektomie. Hryntschak war entsprechend seinen herausragenden Leistungen Vorstand der „Österreichischen Gesellschaft für Urologie", Delegierter Österreichs bei der „Internationalen Gesellschaft für Urologie", Mitglied mehrerer ausländischer urologischer Fachgesellschaften und Mitherausgeber der „Zeitschrift für Urologie".


Literatur

  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd. Band 1,1953
  • Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. 1989, S. 105 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer. 1952/64, S. 588 f, 841
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer. 1952/102, S. 669
  • Münchner medizinische Wochenschrift. 1952/94, S. 2233 f.
  • Die feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1952/53. Wien: Universität 1952, S. 45
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 142
  • Wiener Zeitung, 06.07.1956, S. 7