Theodor Zasche

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zasche, Theodor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Zasche, Theo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7013
GNDGemeindsame Normdatei 1020903988
Wikidata Q15845280
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Oktober 1862
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. November 1922
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Karikaturist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  18. November 1922
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 15E, Reihe 13, Nummer 2
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 3., Reisnerstraße 6
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Zasche Theodor (Theo), * 18. Oktober 1862 Wien, † 15. November 1922 Wien 3, Reisnerstraße 6 (Zentralfriedhof, Grab 15E/13/2 [Grabwidmung ehrenhalber und Inobhutnahme durch die Stadt Wien am 3. März 1926), Maler, Karikaturist, Gattin Karoline (* 17. Juni 1872, † 8. September 1949), Sohn des Miniaturmalers Josef Zasche (1821-1881).

Studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule (Schüler von Laufberger und Berger), übernahm nach dem Tod seines Vaters († 13. April 1881) dessen Werkstätte für Porzellanmalerei und widmete sich vor allem der Ausführung von feinen Arbeiten in Fayence und Email.

Am 24. März 1892 wurde Zasche Mitglied des Künstlerhauses. Nebenbei zeichnete er regelmäßig für den "Floh" und das "Wiener Witzblatt", für die Berliner "Lustige Blätter" und die Münchener "Fliegenden Blätter" sowie (ab 1910) für die "Oesterreichische Volks-Zeitung", wobei er vor allem die politische Satire pflegte.

Nach dem Tod Hanns Schließmanns wurde Zasche 1920 ständiger Mitarbeiter der "Wiener Luft".

Ein guter Kenner des Wiener Lebens und der Wiener Gesellschaft, erreichte er in seinen sauber ausgeführten Feder- und Tuschzeichnungen mit wenigen Strichen Porträttreue; mit liebenswürdigem Humor verstand er es zu karikieren, ohne zu verletzen.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow Band 2 1892 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950

Weblinks