Tobias Pock

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pock, Tobias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pockh, Tobias
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15863
GNDGemeindsame Normdatei 123299446
Wikidata Q2437960
GeburtsdatumDatum der Geburt 1609
GeburtsortOrt der Geburt Konstanz
SterbedatumSterbedatum 12. Juni 1683
SterbeortSterbeort Stadt
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Seilerstätte (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pock (Pockh) Tobias, * 1609 Konstanz, † 12. Juni 1683 Stadt, Seilerstätte (im eigenen Haus), Maler, Gattin (31. Mai 1643 St. Stephan) Katharina Jocher (* 1628, † nach 1679). Kam 1640 nach Wien und erlangte als Kirchenmaler eine führende Position im österreichischen Frühbarock. Er schuf unter anderem das Altarblatt „Steinigung des heiligen Stephanus" für den 1640-1647 geschaffenen Hochaltar zu St. Stephan (den Gesamtaufbau und die Skulpturen schuf sein Bruder Jakob Pock), zwei Altarblätter für St. Michael (1642), zwei Altarblätter für die Schottenkirche (1651-1655), das Altarbild „Heiliger Benedikt" in der Ulrichskirche (7; 1654), ein Bild für die Dorotheerkirche (1655/1656), das Altarbild in der Dominikus-Kapelle, die „Enthauptung der heiligen Katharina" in der Dominikanerkirche sowie den Altar des heiligen Antonius von Padua und weitere zwei Bilder in der Servitenkirche (9); neben Arbeiten in Niederösterreich (1673 Aggsbach, 1675 Göttweig) und Mähren (1681 Heiligenberg bei Olmütz) schuf er 1677 noch den Peter-und-Pauls-Altar im Stephansdom.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Walther Buchowiecki: Geschichte der Malerei in Wien. Das Wiener Kunsthandwerk seit der Renaissance. Wien [u.a.]: Selbstverl. des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7,2), S. 56 f.
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 28
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. 2 Bände. 1905–1906
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, Register
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 57, S. 65, S. 153, S. 169
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, Register
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, Register