Todor Mazaroff

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mazaroff, Todor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Masaroff, Todor
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28969
GNDGemeindsame Normdatei 124380204
Wikidata Q59653679
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Jänner 1907
GeburtsortOrt der Geburt Pawel Banja (Rosenthal), Bulgarien
SterbedatumSterbedatum 13. September 1975
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mazaroff (eigentlich Masaroff) Todor, * 2. Jänner 1907 Pawel Banja (Rosenthal), Bulgarien, † 13. September 1975 Wien, Sänger (Tenor, italienisches Fach). Erhielt seine Ausbildung an der Musikakademie in Sofia, debütierte 1935 an der Nationaloper von Sofia als Bote in Borodins „Fürst Igor", gewann 1937 in Wien einen Gesangswettbewerb und wurde durch Bruno Walter an die Staatsoper engagiert, an der er von 1. September 1937 (sensationell erfolgreiches Debüt als Radames am 26. September 1937) bis 31. August 1953 als Mitglied tätig war (Hauptrollen unter anderem Radames und Kalaf). Er gab zahlreiche Gastspiele an verschiedenen europäischen Opernbühnen (darunter an der Mailänder Scala, in Rom, Budapest und Prag), doch verwehrte ihm der Zweite Weltkrieg eine weltweite Karriere. Nach dem Krieg war er Konzertsänger in Bulgarien und Russland, 1962-1964 lehrte er am Konservatorium der Stadt Wien und ab 1964 am Prayerschen Konservatorium in Wien; 1968 unternahm er eine Abschiedstournee durch Bulgarien.


Literatur

  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Unvergängliche Stimmen: Sängerlexikon. Bern-München: Francke 1982, S. 452
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 154.