Tschiksammler

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Tschiksammler ("Tschikarretierer") nannte man Raucher, die aus finanziellen Gründen, aber in Kriegs- und Nachkriegszeiten wegen der Tabakknappheit nicht ausgerauchte Zigaretten sammelten; nach dem zweiten Weltkrieg wandten sich selbst "Schleichhändler" dieser Tätigkeit zu und verarbeiteten den gewonnenen Tabak zu "Gstopften" (handgedrehten Zigaretten) weiter oder verkauften den (nach Qualität sortierten) Tabak in fünf-Deka-Packerln auf dem Schwarzen Markt.

Literatur

  • Otto Krammer: Wiener Volkstypen. Von Buttenweibern, Zwiefel-Krowoten und anderen Wiener Originalen. Wien: Braumüller 1983, S. 132