Veit Sorger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sorger, Veit
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Dr. h. c.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44173
GNDGemeindsame Normdatei 139110208
Wikidata Q2512075
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Juni 1942
GeburtsortOrt der Geburt Graz 4021912-4
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Industriemanager, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die 'Republik Österreich (Übernahme: 2003)
  • Ehrendoktor der Technischen Universität Wien (Übernahme: 2011)


Veit Sorger, * 10. Juni 1942 Graz, Jurist, Industriemanager, 2004 bis 2012 Präsident der Industriellenvereinigung.

Biografie

Veit Sorger studierte nach der Matura Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien, Graz und Uppsala (Schweden) sowie sechs Semester an der Hochschule für Welthandel (heute Wirtschaftsuniversität Wien). 1967 trat der promovierte Jurist als Assistent des Generaldirektors in die Interunfall AG Versicherung ein, von wo er 1970 in die Papierindustrie der Salzer-Gruppe wechselte. Dort baute er zunächst die Kunststoff-Produktion auf und übernahm in weiterer Folge die Verkaufsverantwortlichkeit der Papierfabriken und des Großhandelshauses.

1982 wurde Sorger Alleinvorstand der Salzer Papier- und Kunststoffgruppe, 1987 übernahm er als Geschäftsführer die Sanierung der Europapier AG, die er bis 2009 ausübte. 1988 bestellte die Frantschach AG den Manager zum Vorstandsmitglied, ein Jahr später zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und 1993 schließlich zum Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft. Zugleich wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der Neusiedler AG. Aus der Kooperation beider Unternehmen entstand 2004 die heutige Mondi AG, die größte Papierindustrie-Gruppe Österreichs, deren Aufsichtsratsvorsitzender Sorger seither ist.

Im Rahmen der Industriellenvereinigung (Vereinigung Österreichischer Industrieller) bekleidete Veit Sorger 2000 bis 2004 das Amt des Vizepräsidenten, bevor er von 2004 bis 2012 Präsident des Arbeitgeberverbandes war. In den Jahren 2004 bis 2008 war er überdies als Vizepräsident von BUSINESSEUROPE, dem europäischen Industrie- und Arbeitgeberdachverband, tätig.

Daneben war beziehungsweise ist der Jurist Mitglied mehrerer Aufsichtsräte, unter anderem als Vorsitzender bei Constantia Industries AG und Semperit AG, sowie Präsident des Verbandes der Privatstiftungen, der Interessenvertretung der in Österreich ansässigen Privatstiftungen. Von 2011 bis 2021 war er Mitglied des Universitätsrats der Technischen Universität Wien.

Quellen

Literatur


Veit Sorger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks