Viktor Billek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Billek, Viktor
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44350
GNDGemeindsame Normdatei 1104850990
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Juni 1946
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Volksbildner
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Übernahme: 5. November 2010)


Viktor Billek, * 4. Juni 1946 Wien, Volksbildner.

Biographie

Viktor Billek besuchte das Gymnasium, wo er im Jahr 1965 maturierte. Nach der Matura begann er im Jahr 1966 mit dem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien, das er 1973 abschloss.

Danach arbeitete er als freier Mitarbeiter beim ORF, wobei er zwei Filmbeiträge für die Sendereihe "Kontakte" gestaltete. Auch an Rundfunksendungen, die über soziale Probleme berichteten, war er beteiligt. 1974 wechselte er zum Wiener Volksbildungsverein Margareten, wo er von 1975 bis 2002 Direktor war. Billek baute die Volkshochschule Stöbergasse zur größten Volkshochschule Österreichs aus. Neben dem Kernangebot, in dessen Rahmen er immer wieder neue Strömungen antizipierte ("Psychoboom", "Ökologie" usw.), erweiterte er die Bildungsangebote um den Zweiten Bildungsweg und die Berufsreifeprüfung.

Mit dem "Filmhaus Stöbergasse" (1981 bis 2000) wurde eine Pflegestätte des modernen künstlerischen Films geschaffen, die 1990 mit der Eröffnung des "Filmcasinos" in einem alten Kinosaal ein zweites Standbein erhielt. Durch die Umbenennung der Volkshochschule Margareten in "Polycollege" (1998) wurde einerseits die Vielfalt und Modernität des Bildungsangebotes zum Ausdruck gebracht und andererseits auch ein erweiterungsfähiges "Label" geschaffen. Mit "Polyfilm", "Polyvideo", oder "Polyreisen" wurde rund um die Volkshochschule Margareten ein Kranz von Wirtschaftsbetrieben gelegt.

Viktor Billek war auch als Trainer für Management und Kommunikation am Berufsförderungsinstitut in der Abteilung Führungskräftetraining sowie als Kursleiter für Einführung in die Betriebspsychologie und im Lehrgang für leitendes Krankenpflegepersonal am Allgemeinen Krankenhaus Wien tätig, aber auch als Vortragender in der Verwaltungsakademie der Gemeinde Wien und für Gewerkschaften.

Darüber hinaus wirkte Billek auch als Generalsekretär der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft.

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 21.07.2010
  • Rathauskorrespondenz, 07.11.2010
  • Who is Who in Österreich. Supplementwerk 2005. CD-ROM-Ausgabe. Zug: Who is Who Verlag 2005


Viktor Billek im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.