Viktor Ferdinand Schiffner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schiffner, Viktor Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29431
GNDGemeindsame Normdatei 117642991
Wikidata Q15995987
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. August 1862
GeburtsortOrt der Geburt Böhmisch Leipa (Česká Lípa, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 1. Dezember 1944
SterbeortSterbeort Baden, Niederösterreich
BerufBeruf Botaniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  7. Dezember 1944
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 81 B, Nummer 65

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Schiffner Viktor Ferdinand, * 10. August 1862 Böhmisch Leipa (Česká Lípa, Tschechien), † 1. Dezember 1944 Baden, Niederösterreich, Botaniker.

Studierte an der Deutschen Universität in Prag Botanik und Zoologie (Dr. phil. 1886) und lehrte an dieser ab 1888 als Privatdozent beziehungsweise ab 1896 als außerordentlicher Professor der Systematischen Botanik. Folgte 1904 einer Berufung an die Universität Wien, an der er in diesem Fach bis 1932 als ordentlicher Professor wirkte.

Von seinen zahlreichen Forschungsreisen brachte er reichhaltiges Material nach Wien; seine Sammlung, die als eine der bedeutendsten botanischen Tropensammlungen zu bezeichnen ist, befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien. Er war Gründer der Mykologischen Gesellschaft in Wien, wurde Ehrenmitglied der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien und war sowohl Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle/Saale wie auch Mitglied der Gesellschaft zur Förderung deutscher Wissenschaft, Kunst und Literatur in Böhmen.

Zu seinen rund 200 wissenschaftlichen Abhandlungen gehören auch Forschungen zur pharmazeutischen Pflanzenverwendung; Schiffner war ein bekannter Ausbilder für Pharmazeuten (1909 veröffentlichte er ein "Lehrbuch für Aspiranten der Pharmazie").

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • F. Hantschel: Heimatkunde des politischen Bezirks Böhmisch-Leipa. 1911, S. 654 ff.