Viktor Karl Schembera

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schembera, Viktor Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Petz, Friedrich; Šembera, Wratislaw
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7043
GNDGemeindsame Normdatei 116135468
Wikidata Q11938435
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. März 1841
GeburtsortOrt der Geburt Olmütz, Mähren
SterbedatumSterbedatum 4. Dezember 1891
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 39
  • 9., Kolingasse 9 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Viktor Karl Schembera (Wratislaw Šembera; Pseudonym Friedrich Petz), * 4. März 1841 Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechische Republik), † 4. Dezember 1891 Wien 9, Kolingasse 9 (Zentralfriedhof, Gruppe 39), Journalist, Schriftsteller.

Schembera studierte 1864-1868 an der Universität Wien Jus, wandte sich jedoch (nach politischem Engagement im polnischen Aufstand 1863) der Journalistik zu, die er redaktionell bei der Wochenschrift "Ost und West" begann. 1863-1870 war er Redakteur beim "Wanderer" (in dem er politische Artikel schrieb, die sich gegen die Regierung Schmerling wandten), 1870 kam er zum Neuen Wiener Tagblatt, bei der er (hauptsächlich als Kunstkritiker) bis zu seinem Tod arbeitete, veröffentlichte aber in der ersten Hälfte der siebziger Jahre auch anonym in der "Montags-Revue" regelmäßig "Intime Briefe aus Prag". Nach dem Tod von Ludwig Anzengruber (1889) übernahm er die Leitung von dessen humoristischer Wochenschrift "Der Figaro" und war an der Herausgabe von Anzengrubers "Gesammelten Werken" beteiligt. Schembera gehörte zu den bekannteren Journalisten der siebziger und achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts in Wien. Präsident der "Concordia" (1886/1887).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. 4 Bände. Bern: Francke 1949-1958
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 (siehe Sembera)
  • G. Gerstbauer: Die Wiener Montagspresse 1863-1938. Diss. Univ. Wien. Wien 1949, S. 84 f., S. 87 ff.

Weblinks