Vinzenz Goller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Goller, Vinzenz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Berthal, Hans von; Hans von Berthal
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25689
GNDGemeindsame Normdatei 118540580
Wikidata Q2527262
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. März 1877
GeburtsortOrt der Geburt St. Andrä bei Brixen, Südtirol
SterbedatumSterbedatum 11. September 1953
SterbeortSterbeort St. Michael, Lungau, Salzburg
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
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Goller Vinzenz (Pseudonym Hans von Berthal), * 9. März 1877 St.Andrä bei Brixen, Südtirol, † 11. September 1953 St. Michael, Lungau, Salzburg, Komponist, Sohn eines Volksschullehrers.

Nach Musikunterricht bei seinem Vater kam Goller als Sängerknabe ans Chorherrenstift Neustadt bei Brixen, besuchte ab 1888 das Lehrerseminar Innsbruck und betätigte sich 1892-1903 als Volksschullehrer im Pustertal; ab 1898 auch Studium in Regensburg. 1910 wurde Goller zur Organisation der neugeschaffenen kirchenmusikalischen Abteilung der Wiener Akademie der Tonkunst nach Klosterneuburg (Niederösterreich) berufen, deren Leiter er bis 1933 blieb; anschließend war er bis 1937 Lehrer für Tonkunst und kirchliche Komposition. Bereits 1913 gründete Goller den Kirchenmusikverein „Schola Austriaca". Er redigierte die Sammlung „Meisterwerke kirchlicher Tonkunst in Österreichs" und gehörte zu den Mitbegründern der Österreichischen Kirchenmusik-Zeitschrift „Musica divina". Hofrat (1933), Ehrenmitglied der Wiener Akademie der Tonkunst (1953; als erster Kirchenmusiker). Erschuf über 100 kirchliche Kompositionen.

Quellen

Literatur

  • Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon. Begründet und hg. von Friedrich Wilhelm Bautz. Herzberg [u.a.]: Bautz 1975 - lfd.
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Amtsblatt der Stadt Wien. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst, 18.09.1963