Waagner-Biró

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Station der Städtischen Elektrizitätswerke auf dem Naschmarkt, entworfen und ausgeführt von Waagner(-Biró), 1905
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1905
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
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Letzte Änderung am 23.07.2024 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Waagner Biró.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Station der Städtischen Elektrizitätswerke auf dem Naschmarkt, entworfen und ausgeführt von Waagner(-Biró), 1905

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Die Wiener Anfänge des Unternehmens gehen auf Rudolph Philipp Waagner zurück. Dieser errichtete in Wien Mariahilf 1854 eine Eisenkonstruktionswerkstätte, der eine weitere samt Gießerei rund zehn Jahre später in Meidling folgte. 1867 nahm er die fabriksmäßige Produktion von Brücken und anderen Eisenkonstruktionen in Meidling auf. 1888 übernahm Gustav von Leon die Firma, die neben Guss- nunmehr auch Emailwaren produzierte.

1899 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die etwa 1.000 Beschäftigte hatte. Erworben wurde nunmehr die Brückenbauanstalt und Kesselschmiede der Alpine-Montan in Graz. Im Jahr 1905 erfolgte die Fusion mit Biró & Kurz und die Verlagerung der Produktion nach Wien Stadlau bzw. Hirschstetten, wo ein Brückenbauwerk und eine Gießerei entstanden.

Im Jahr 1924 wurde das Unternehmen nach dem Ausscheiden von Kurz in Waagner-Biró umbenannt. Trotz der negativen Effekte der Weltwirtschaftskrise konnte der Charakter eines Großbetriebes erhalten bleiben. Nach dem „Anschluss“ von 1938 in mehrheitlich deutscher Hand, stand der Betrieb 1945-1955 unter sowjetischer Verwaltung, da sich der Wiener Standort im sowjetisch besetzten Sektor Wiens befand. Danach blieben die Hauptstandorte Wien Stadlau und Graz erhalten.

Quellen

Literatur

  • Franz Mathis: Big Business in Österreich. Österreichische Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1987, S. 343-345.