Mariahilf
48° 11' 39.28" N, 16° 20' 51.30" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mariahilf ist der 6. Wiener Bezirk. Er wurde 1850 durch den Zusammenschluss der Vorstädte Gumpendorf, Magdalenagrund und Windmühle sowie den südlichen Teilen der Vorstädte Laimgrube und Mariahilf geschaffen. Der Bezirk erstreckt sich südwestlich vom Stadtkern auf dem Hang zwischen Wienfluss und Mariahilfer Straße bis zum Linienwall bzw. der Gürtelstraße.
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Zusammensetzung
Durch die Provisorische Gemeindeordnung wurde Wien 1850 als einheitliche Ortsgemeinde konstituiert, indem die Innere Stadt und die Vorstädte zusammengeschlossen wurden. Das neu geschaffene Gemeindegebiet gliederte man in 8 Bezirke, wobei auf die Grenzen der ehemaligen Vorstädte keine Rücksicht genommen wurde. Der Bezirk Mariahilf wurde durch den Zusammenschluss der Vorstädte Gumpendorf, Magdalenagrund und Windmühle zur Gänze beziehungsweise Laimgrube und Mariahilf mit ihren südlichen Teilen geschaffen und erhielt zunächst die Ordnungsnummer 5. Erst nach der Abtrennung Margaretens von der Wieden 1861 verschob sich die Nummerierung und Mariahilf wurde zum 6. Bezirk. Heute weist der Bezirk eine Fläche von 1,46 Quadratkilometer auf.
Katastralgemeinde
Der Bezirk Mariahilf besteht aus einer einzigen, gleichnamigen Katastralgemeinde: Mariahilf (Katastralgemeinde).
Bezirkswappen
1904 hat Hugo Gerard Ströhl die Wiener Bezirkswappen gestaltet. Das Bezirkswappen von Mariahilf setzt sich aus den Grundgerichtssiegeln der ehemaligen Vorstädte zusammen:
Heiliger Theobald (Laimgrube und Windmühle), segelndes Schiff mit einem Gewappneten (Mariahilf), heilige Magdalena zu Füßen des Gekreuzigten (Magdalenagrund), drei Lilien (Gumpendorf).
Eine detaillierte Beschreibung siehe: Bezirkswappen Mariahilf
Bezirksgeschichte
Vorgeschichte
Ende des dritten Jahrtausends vor Christus wurde unter anderem das Wiental von Indogermanen besiedelt. Im Bereich der heutigen U-Bahnstation Gumpendorfer Straße wurden jungsteinzeitliche Besiedlungsreste festgestellt. Bei Grabungsarbeiten in den 1920er Jahren wurden im Bereich der Stationsgebäude Steinwerkzeuge geborgen, die nicht nur Merkmale der donauländischen Kultur, sondern auch der indogermanischen aufweisen. Weitere Fundstücke aus dieser neolithischen Siedlung waren Werkzeuge, Knochen und tierische Relikte.
Für die Römerzeit belegen römische Funde (wie bei der Gumpendorfer Kirche) und zahlreiche Münzfunde an verschiedenen Stellen des Bezirks eine Siedlungstätigkeit in dieser Zeit. Eine römische Ausfallstraße verlief teilweise an der Stelle der heutigen Gumpendorfer Straße. Im Jahr 1886 grub man in der Gumpendorfer Straße 39 einen nicht mehr vollständig erhaltenen römischen Meilenstein aus, dessen Inschrift auf das Jahr 242 nach Christus sowie auf eine mögliche Instandsetzung der Straße in dieser Zeit schließen lässt. Ein weiterer Anhaltspunkt für den Verlauf dieser Straße ist ein bis 1765 bei der alten Gumpendorfer Kirche bestehender – wahrscheinlich römischer – Wachtturm. Beim Bau des Wohnhauses Grabnergasse 6 wurden Skelette gefunden, römische Münzen fand man in der Höhe Gumpendorfer Straße 108 und Mollardgasse 87. Dies lässt auf eine römische Siedlung in diesem Bereich schließen.
Auch auf die Völkerwanderungszeit gibt es einige archäologische Hinweise. Im Bereich der Kurz- und Mittelgasse wurden 1897 rund 20 Skelettgräber entdeckt, bei denen, wie bei fast allen Langobardengräbern im Wiener Raum, Keramikbeigaben fehlten; ein Indiz für das Zusammenleben von Langobarden und romanischer Restbevölkerung. Dieses Indiz wird zudem durch ein awarisches Gräberfeld in Gumpendorf gestützt, das auf das siebente und achte Jahrhundert datiert wird. Zudem lassen Beigaben, die in der Stumpergasse 7 gefunden wurden, mit großer Wahrscheinlichkeit auf awarisches Kulturgut schließen.
Vom Mittelalter bis zur Revolution 1848
Im Jahr 1136 wurde Gumpendorf erstmals urkundlich erwähnt, 1303 die Pfarre. Im 14. Jahrhundert entstand am Getreidemarkt das "gemeine Frauenhaus". Um 1400 hieß die Gegend um die Königsklostergasse "Bettlerbühel". Im Jahr 1570 wird das erste Haus in der späteren Vorstadt Mariahilf erwähnt, 1663 die spätere Mariahilfer Straße als "Poststraße" bezeichnet. Nach der Zweiten Osmanischen Belagerung (1683) siedelt sich das Kloster der Karmeliter in der Laimgrube an. Im Jahr 1716 erschließt das Esterhazysche Schöpfwerk die Mariahilfer Wasserleitung für die Wasserversorgung. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nahm die Besiedlung durch zahlreiche Gewerbeansiedlungen sprunghaft zu. 1785 kam es zu einer Teilüberschwemmung von Gumpendorf.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten die alten Vorstädte durch ihr immer stärkeres Zusammenwachsen bereits ihren ländlichen Charakter verloren. Aus mehreren voneinander getrennten Dörfern war ein geschlossenes städtisches Viertel entstanden. Im Jahr 1843 erhielt der spätere Bezirk auch ein Bad, das von Josef Eggerth erbaute Karolinenbad. Während der Niederschlagung der Revolution 1848 kam es am "Mariahilfer Tor" des Linienwalls zu heftigen Kämpfen.
Von der Bezirksgründung bis zum Ersten Weltkrieg
1850 wurde der damals 5. Bezirk Mariahilf gegründet. 1861 wurde das jenseits des Wienflusses gelegene Gebiet an den neu gegründeten 5. Bezirk Margareten abgetreten. Die nördlich der Mariahilfer Straße gelegenen Teile der Vorstädte Laimgrube und Mariahilf kamen schon 1850 zum ab 1861 7. Bezirk (Neubau), da die Mariahilfer Straße zur Bezirksgrenze erklärt worden war. 2009 wurde schließlich das gesamte Naschmarktgebiet dem Bezirk zugeschlagen.
Die soziale Kluft vergrößerte sich durch die industrielle Entwicklung sprunghaft. Während Fabriksherren immer reicher wurden und sich prachtvolle Häuser erbauen ließen, verfügte nicht einmal die Hälfte der unselbstständigen Arbeiterinnen und Arbeiter über eine eigene Wohnung. Die weniger Glücklichen fristeten ihr ärmliches Dasein als Untermieterinnen oder Untermieter oder gar als Bettgeherin oder Bettgeher, die ihr Lager schichtweise mit anderen Arbeiterinnen und Arbeitern teilten. Es wundert also nicht, dass gerade in jenem Bezirk, in dem die Metall- und Textilindustrie am stärksten vertreten war, auch die Arbeiterbewegung ihren Ausgang nahm. 1867 kam es zur Gründung des Arbeiterbildungsvereins im Hotel "Zum Blauen Bock" an der auch Victor Adler teilnahm. Schon 1866 war der Wiener Frauenerwerbsverein gegründet worden. Der öffentliche Verkehr nahm mit der Pferdetramwaylinie Bellaria-Penzing seinen Anfang. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts etablierten sich neben dem Theater an der Wien zahlreiche Kunst- und Kulturstätten, so auch das Raimundtheater.
Zwischenkriegszeit, NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg
In der Zwischenkriegszeit litt der industrie-gewerbliche Bezirk unter der Wirtschaftskrise besonders. Das Kulturleben blühte dennoch. Im Café Dobner etablierte sich 1933 die Kleinkunstbühne "Literatur am Naschmarkt". Nach der NS-Machtübernahme wurden mindestens 744 jüdische Einwohner und politisch Verfolgte in Konzentrationslager deportiert, 398 Betriebe "arisiert". 1939 wurde das Theater an der Wien geschlossen. Im Jahr 1942 erfolgte der Baubeginn des Flakturms im Esterházypark. Während des Luftkriegs kam es am 6. November 1944 und 12. März 1945 zu größeren Bombardments. Die Stadtbahnstation Margaretengürtel wurde schwer getroffen.[1]
Zweite Republik
Nach Kriegsende fand im Theater an der Wien als Ausweichquartier am 6. Oktober 1945 die Wiedereröffnung der Staatsoper mit Beethovens "Fidelio" statt. Die Mollardschule wurde 1947 wiederhergestellt. Die eingestellte Straßenbahnlinie 13 ersetzte 1961 eine mit Doppeldeckerbussen befahrene Linie 13a, die ab 1990 mit normalen Bussen befahren wurde. 1962 erfuhr das Apollokino eine völlige Neugestaltung. Die Mariahilfer Straße erhielt 1972 die erste Weihnachtsbeleuchtung. 1977 übersiedelte der Flohmarkt vom Platz Am Hof auf die Linke Wienzeile auf das Gebiet des ehemaligen Großmarkts. Der Baubeginn der U-Bahnlinie U3 verwandelte ab 1985 die Mariahilfer Straße in eine große Baustelle., sie wurde 1993 als Einkaufsstraße wiedereröffnet. 1986 wurde der Alfred-Grünwald-Park eröffnet, 1989 das schwul-lesbische Zentrum "Rosa Lila Villa" an der Linken Wienzeile 104 mit Beratungszentrum. 1990 entstand im ehemaligen Gasthof "Ganslwirt" eine Drogenberatungsstelle, 1994 auf Initiative des Pfarrers der Mariahilfer Kirche eine Wärmestube für Obdachlose, "Die Gruft". 1997 eröffnete das Aids-Hilfe-Haus am Mariahilfer Gürtel 4. Ab dem Gedenkjahr 2008 erinnerten Gedenktafeln in den betroffenen Wohnhäusern an die vom NS-Regime deportierten.
Mariahilf erhielt mehrmals den Titel "attraktivster Wohnbezirk von Wien".
Wirtschaftsgeschichte
Im Jahr 1768 setzte mit der Gründung der größten Wiener Seidenzeug-Fabrik durch C.G. Hornbostel die "Manufakturperiode" ein. 1769 folgte die Seidenzeug- und Samtfabrik von Engelbert König in Gumpendorf. Im Jahr 1816 erwarb Christian Hornbostel das Patent auf mit Wasserkraft betriebene Webstühle. Aber auch andere Wirtschaftszweige siedelten sich im heutigen Bezirk an, so 1821 die Großdrogerie Wilhelm Neuber. Im Jahr 1841 gründete Carl Geyling im Geyling-Schlössel eine Glasmalereiwerkstatt, die bald große Berühmtheit erlangte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Mariahilf zum wichtigsten Gewerbe- und Fabriksbezirk Wiens. 1865 siedelte sich die Möbelfabrik Bernhard Ludwig im Bezirk an, 1889 die Wiener Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft, die in der Kaunitzgasse eine Elektrizitätserzeugungsanlage errichtete. 1900 erfolgte die Ansiedlung von Brevillier & Urban in der Laimgrube. Aber auch die Textilindustrie war prominent vertreten. Im Jahr 1900 wurde die Firma Palmers gegründet. Nicht nur bei Gewerbe, Industrie und Arbeiterbewegung spielte Mariahilf eine führende Rolle: Ende des 19. Jahrhunderts war es auch der wichtigste Geschäftsbezirk und die Mariahilfer Straße die bedeutendste Geschäftsstraße Wiens, an der sich die größten Konfektions- und Warenhäuser etablierten, allerdings auf der Seite des 7. Bezirkes. Für Mariahilf waren und sind hingegen Klein- und Mittelbetriebe typisch. Die meisten der Betriebe beschäftigen nicht mehr als vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind in den Seitengassen und Hinterhöfen angesiedelt. Außerdem war in Mariahilf sogar eine kleine Automobilfirma beheimatet.
Die Zahl der Berufseinpendler aus anderen Bezirken betrug 1961 25.209 und sank bis 1991 auf 13.954. Aus anderen Teilen Österreichs pendelten etwa 4.000 Personen ein. Die Zahl der Schuleinpendler lag 1991 bei rund 1.600 aus anderen Teilen Wiens und 400 aus den Bundesländern. 1967 waren in rund 3.300 Betriebsstätten 24.000 unselbständig Beschäftigte tätig. Die Zahl der Arbeitsstätten betrug 1991 2.656 mit einer Arbeitsbevölkerung von 21.129. 1993 bestanden 60 Lebensmittelkleinhändler und 280 Gastgewerbebetriebe, 1994 22 Hotels und Pensionen.[2] Im Jahr 2016 beherbergte der Bezirk 4.749 Unternehmen mit 5.250 Arbeitsstätten. In Beherbergungsbetrieben standen 2017 2.631 Betten für jährlich 305.000 Gäste zur Verfügung.[3]
Bauliche Gestalt
Der Bezirk entwickelte sich entlang der Poststraße nach Linz, der Mariahilfer Straße. Bereits um die Mitte des 19. Jahrhunderts war der Bezirk fast zur Gänze dicht verbaut. Es dominierte eine niedrige biedermeierliche Verbauung mit niederer Baustruktur und den charakteristischen Stutzflügelhäusern. Besonders der stadtnahe, zur Ringstraße gerichtete Teil erfuhr in der Gründerzeit eine Neuverbauung, während in Gumpendorf der vormärzliche Charakter erhalten blieb. Ein charakteristisches Element der Verbauung bilden die zahlreichen Durchhäuser, nicht zuletzt auch auf Grund ihrer gewerblichen Nutzung.[4] Mit dem 1801 eröffneten neun erbauten Theater an der Wien beginnt die Theatergeschichte des Bezirks. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts folgte das Raimundtheater. Das Haydnhaus und das Raimund-Geburtshaus erinnert an zwei prominente mit dem Bezirk verbundene Künstler. 1904 wurde das Apollotheater eröffnet. Mit dem Post- und Telegrafenamt in der Gumpendorfer Straße 70 1874 und dem neuen Amtshaus in der Amerlingstraße 11 entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wichtige öffentliche Gebäude. Im Jahr 1887 wurde das Haydndenkmal aufgestellt. Die erste Zentralberufsschule (Mollardschule) im Jahr 1909 und mehrere Institute der Technischen Universität siedelten sich im Bezirk an. 1929 wurde das Apollokino eröffnet, 1951 das Mariahilfer Heimatmuseum, 1983 übersiedelte das Bezirksmuseum Mariahilf in die Mollardgasse. Das im Flakturm im Esterházypark untergebrachte "Haus des Meeres" und Otto-Wagner-Häuser zählen zu weiteren bemerkenswerten Gebäuden. Das Institut für Höhere Studien (Ford-Institut) siedelte sich in der Stumpergasse 56 an.
Sakralbauten
Mariahilfer Kirche, Gumpendorfer Kirche, Laimgrubenkirche, (evangelische) Gustav-Adolf-Kirche; 1883 wurde die Synagoge in der Schmalzhofgasse 3 nach Plänen von Max Fleischer errichtet und 1938 zerstört.
Statistiken
Häuser
1857 bis 1918
Hinweis: + Bis 1864 Summe Gumpendorf, Magdalenengrund, Windmühle, Laimgrube (soweit bereits existierend).
1919 bis 2001
Einwohner
1777 bis 1918
Hinweis: + Bis 1869: Summe Gumpendorf, Magdalenengrund, Windmühle, Laimgrube (soweit bereits existierend). 1869: 66.391.
1919 bis 2021
Häuserschematismen
Verlinkungen zu Häuserschematismen sind in den jeweiligen Artikeln zu den Vorstädten beziehungsweise Vororten zu finden.
Ortsrichter
- Heinrich Mazzini (1807-1834)
- Johann Fritz (1842)
- Andreas Metz (1844-1851)
Bezirksvorstehung
- Christian Wackenroder (1862-1871)
- Adam Köstler (1871-1886)
- Ferdinand Loquai (1886-1891; Loquaiplatz)
- Johann Nepomuk Grabner, Oberlehrer (1891-1893; * 1825, † 1893; Grabnergasse)
- Adalbert Bukl (1894-1897)
- Franz Josef Schadek, Kaufmann (Christlichsoziale; 1897-1913; Schadekgasse)
- Wolfgang Dirnbacher (Christlichsoziale; 1913-1919)
- Alexander Langer (Sozialdemokraten; 1919-1922)
- Franz Schwarz (Christlichsoziale; 1922-1931)
- Karl Bittner (Christlichsoziale; 1931-1932)
- Alexander Langer (Sozialdemokraten; 1932-1934)
- Karl Bittner (1934-1938)
- Dr. Franz Löwner (SPÖ; April 1945-16. April 1946)
- Karl Bittner (ÖVP; 16. April 1946-18. Dezember 1954)
- Rudolf Krammer (ÖVP; 18. Dezember 1954-23. Mai 1969)
- Hubert Feilnreiter (SPÖ; 23. Mai 1969-10. Mai 1977)
- Werner Jank (SPÖ; 10. Mai 1977-6. Dezember 1978)
- Franz Blauensteiner (ÖVP; 6. Dezember 1978-6. Dezember 1984)
- Mag. Kurt Pint (ÖVP; 6. Dezember 1984 bis 29. Juli 1997)
- Erich Achleitner (ÖVP; 26. August 1997-2. Mai 2001)
- Renate Kaufmann (SPÖ; 2. Mai 2001-30. April 2014)
- Markus Rumelhart (SPÖ; seit 30. April 2014)
Quellen
- [Wiener Stadt- und Landesarchiv, Magistratisches Bezirksamt 6/7 (1892-1937).
- [Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bezirksgericht Mariahilf (1850-1897).
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 183 ff.
- Friedrich Albert Bacciocco: Maria Theresia in Mariahilf. [I.]. In: Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache 5 (1893), S. 73-74
- Friedrich Albert Bacciocco: Maria Theresia in Mariahilf. II. In: Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache 6 (1893), S. 94-96
- Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher)
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 236 ff.
- Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6)
- Erich Dimitz: Bezirksmuseum Mariahilf (Wiener Geschichtsblätter 2011 Beiheft 5)
- Leopold Grulich: Bomben auf Wien (ungedr. Man.), Wiener Stadt- und Landesarchiv
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 147 ff.
- Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 1: Wien. Wien: Hollinek 1955, S. 63 ff.
- Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 132 ff.
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980
- Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Wien
- Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 128 ff.
- Hubert Kaut: Die Mariahilfer Straße. Geschichte einer Straße. Führer durch die Sonderausstellung des Mariahilfer Heimatmuseums. Hg. von der A. Gerngroß Kaufhaus-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Mariahilfer Heimatmuseum. Wien 1966
- Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 66 ff.
- Helmut Kretschmer: Mariahilf. Geschichte des 6. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 6)
- Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 69
- Magistrat der Stadt Wien, MA 4 - Wirtschaftsangelegenheiten, MA 66 - Statistisches Amt: Daten über den 6. Bezirk, Wien o.J.
- Magistrat der Stadt Wien, MD - Koordinationsbüro, MA 66 - Statistisches Amt: Wiener Bezirksdaten, 6. Bezirk, Wien 1995
- Mariahilfer Museumsblätter. Hg. vom Verein zur Erhaltung und Förderung des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Selbstverlag 1966-1970
- Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 109 ff.
- Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 170 ff.
- Robert Messner: Mariahilf im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der westlichen Vorstädte Wiens (südliche Hälfte) auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 6)
- Mariahilfer Bezirksbote. Organ zur Vertretung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Interessen des Bezirkes 1912-1921
- Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 140 ff.
- Hans Rotter: Aus der Geschichte des Bezirks Mariahilf. In: Mariahilfer Gewerbe-Zeitung 1927
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 124 ff.
- Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 91 f.
- Statistik Austria: Census 2011 Gebäude- und Wohnungszählung. Ergebnisse zu Gebäuden und Wohnungen aus der Registerzählung. Wien: Statistik Austria 2013, S. 152
- Statistik Austria: Census 2011 Wien. Ergebnisse zur Bevölkerung aus der Registerzählung. Wien: Statistik Austria 2013, S. 32
- Statistik Austria: Volkszählung 2001. Wohnbevölkerung nach Gemeinden (mit der Bevölkerungsentwicklung seit 1869). Wien: Statistik Austria 2002, S. 98 f.
- Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2004. Wien: Stadt Wien 2004
- Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2018, Wien 2018
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 198 ff.
- Andreas Weigl: Eine Neuberechnung der Bevölkerungsentwicklung Wiens nach Bezirken 1777-1869. In: Wiener Geschichtsblätter 50 (1995), S. 219-238
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963
Weblinks
Referenzen
- ↑ Leopold Grulich: Bomben auf Wien (ungedr. Man.), Wiener Stadt- und Landesarchiv, S. 18 f.
- ↑ Magistrat der Stadt Wien, MA 4 - Wirtschaftsangelegenheiten, MA 66 - Statistisches Amt: Daten über den 6. Bezirk, Wien o.J.; Magistrat der Stadt Wien, MD - Koordinationsbüro, MA 66 - Statistisches Amt: Wiener Bezirksdaten, 6. Bezirk, Wien 1995.
- ↑ Statistisches Jahrbuch der Stadt Wien 2018, Wien 2018, S. 292.
- ↑ Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 183 f.