Esterházysches Schöpfwerk (7, Kaiserstraße)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1764
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Nikolaus II. Esterházy
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4134
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasser, Wasserversorgung, Brunnen, Erste Hochquellenleitung, Zweite Hochquellenleitung, Wasserleitungen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 7., Kaiserstraße 9
  • Nr.: 7 (Bezirk: Schottenfeld (Vorstadt), 1847)


Esterházysches Schöpfwerk (7, Kaiserstraße 9.

Ab 1764 wurde nahe der Mariahilfer Linie mit der Errichtung einer Wassermaschine mit zwei Pumpen, die auch einen Betrieb mit Pferden ermöglichte, zu einem bereits bestehenden Brunnen begonnen. Die Saugkanäle waren zwischen Schmelz und Linienwall zu verorten. Diese Wassermaschine wurde später als Esterházysches Pumpwerk bekannt, es lieferte Wasser aus einem Schöpfbrunnen und stand mit der Mariahilfer Wasserleitung in Verbindung. Es bestanden Reservoirs in der Mariahilfer Straße nächst der Schmalzhofgasse und in Gumpendorf. Die tägliche Ergiebigkeit belief sich noch im Jahr 1867 auf 2000 Eimer.

Der Betrieb des Esterházyschen Schöpfwerks wurde am 12. Februar 1821 zwischen der Stadt Wien und Fürst Nikolaus II. Esterházy vertraglich geregelt. Die Stadt hatte ein Drittel der Herstellungs- und Betriebskosten zu übernehmen; ab 1867 kam das Schöpfwerk in städtischen Besitz und die Gemeinde kam nun allein für die Kosten auf. 1863 stürzte der Brunnen ein, die Erneuerung erfolgte 1864. Die öffentlichen Brunnen in der Otto-Bauer-Gasse (damals Kasernengasse) und in der Amerlingstraße (Esterházypalais) wurden aus dem Esterházyschen Schöpfwerk gespeist.

Literatur