Schmalzhofgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 42.75" N, 16° 20' 46.20" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schmalzhofgasse (6., überwiegend Gumpendorf), benannt nach dem Hof eines vermögenden Schmalzhändlers; 1862 wurde die Zwerchgasse einbezogen.
Gebäude
- Nummer 3: ehemaliger Standort der Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für die beiden Gemeindebezirke Mariahilf und Neubau im Hof des Schmalzhofs).
- Nummer 5: Sandwirthaus
- Nummer 18: Hier befand sich 1869-1881 die Gumpendorfer Unterrealschule
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Gumpendorf
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 269 f.
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 105 f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 213 f.